Wasserablauf V 40

[Lasse O.]

Moin moin,
wer hat schon einmal Wasserabläufe auf der V 40 (Deck) nachgerüstet? Wenn mein Boot vernünftig getrimmt ist, liegen die werftseitig eingebauten 2 Abläufe achtern so hoch, das ständig Wasser an Deck steht. Welche Lösungen haben sich bewährt? Gibt es Fotos? Danke im Voraus, Lasse

[mb-prof]

Habe die Original-Abläufe bei einer Teak-Deck-Sanierung nicht mehr eingebaut und statt dessen Speigatten in die Fußreling gesägt. Ca. 8x40 mm, Unterkante bündig mit dem Teakdeck. 4 pro Seite: 1. vor Oberwant, 2. ca. zwischen den großen Salonfenstern, 3. unterhalb Winsch, 4. maximal achtern. Wasser an Deck ist jetzt minimal. Nachteil: schmutzige Triefnasen unterhalb der Speigatten. Das ist mir aber lieber als weitere Bohrungen im Deck oder der See auf der Leeseite. Auch Regen läuft anständig ab. Gesägt habe ich mit der Fein-Säge, es gingen mehrere Sägeblätter drauf, da ich immer mit feinster Verzahnung gearbeitet habe.Kann in Möltenort begutachtet werden, auf einem Bild erkennt man die Speigatten nicht.

[Heiko]

Ich hatte vor der Teakdecksanierung auch das Problem. Die Abläufe standen zu hoch, da das Teak über die Jahre dünner geworden war. Nach der Sanierung habe ich die alten Abläufe wieder eingesetzt und darauf geachtet, dass sie etwas tiefer als das Teak liegen (ca. 1mm). Zusätzlich habe ich versucht, die Leibhölzer mit leichtem Gefälle von der Bordwand zu kleben. Das ist mir auf Steuerbord gut gelungen; Auf Backbord steht immer noch ein bisschen Wasser an der Bordwand, ist aber nichts im Vergleich zu vorher.
Die Abläufe sind nur mit Silikon eingeklebt und haben einen unten einen Sechskant. Mit einem großen Imbusschlüssel lassen sich die Abläufe ganz gut heraushebeln.

Gruß, Heiko

[Lasse O.]

Habe jetzt schon in der 2. Saison ein trockenes Deck. Je Bordwand eine 10mm Bohrung durch die Fußreling in Höhe des Decks. Sieht man nur, wenn man es weiß, keine schwarzen Streifen, trockenes Deck. Empfehlenswerte Lösung, hergestellt in wenigen Minuten. Man nuss das Loch natürlich mit Epoxy versiegeln, also dessen Wände quasi.