Dichtungsfuge

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Bodenseefelchen
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Dichtungsfuge

Beitrag von Bodenseefelchen » Mittwoch 27. Juli 2011, 10:12

Hallo Vindö-Freunde
bei mener Tam-Tam (eine 40er Bj 75) will ich den Kajütauifbau lackieren lassen (nur Anschleifen: Die Werft will dazu die Fugendichtung zwischen Kajütaufbau und Deck ringsum abziehen und erneuern (Kosten allein dafür rund 800 Eu).Ist so etwas überhaupt erforderlich, ich habe keine Undichtigkeiten und keine Stellen im Holz, die auf Wasser hinweisen.

kühle Bodenseegrüsse vom Bodenseefelchen

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peppa
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Beitrag von peppa » Mittwoch 27. Juli 2011, 11:33

Das macht m.E. nur dann Sinn, wenn der Aufbau vollständig abgezogen wird für einen kompletten Lackneuaufbau. Solange keine schwarzen Stellen auf eventuelle Undichtigkeiten hinweisen (wie Du schreibst) würde ich die Finger davon lassen und das Geld sparen.

Unser Aufbau bekommt jedes Jahr mindestens eine neue Schicht. Wenn da jedes Mal die Dichtung raus müsste, würde ich mir ein anderes Schiff kaufen.
Grüße aus Hamburg
Andreas

dänholm
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Beitrag von dänholm » Mittwoch 27. Juli 2011, 15:10

moin ,

wenn die werft einen neuen lackaufbau von grund auf macht ist es ratsam die fuge zu erneuern - würde ich auch anbieten
der preis dafür ist jedoch recht hoch
aber einfach an die gummikante ranschleifen- und lackieren ist fuschig
vileicht kannst du es so verhandeln das sie für den preis noch was anderes notwendiges mitmachen ?

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TomM
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Beitrag von TomM » Mittwoch 27. Juli 2011, 17:36

Na,

mal langsam. Ich weiß nicht wann die Fuge im Original gemacht wurde, vor dem Lackieren oder nach dem Lackieren. Außerdem bin ich nicht sicher was da verwendet wurde, ob Silikon, Polyurethan oder eingefärbtes Polyesterharz.

Mal abgesehen davon, 800 Euro ist wahrlich kein Schnäppchen. Das sind mal eben rund 80 bis 100 Euro pro Meter. Wenn sowieso komplett abgezogen wird hält sich der zusätzliche Aufwand für meine Begriffe in Grenzen.
Zuletzt geändert von TomM am Donnerstag 28. Juli 2011, 01:23, insgesamt 1-mal geändert.
so long -> Tom

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Beitrag von peppa » Mittwoch 27. Juli 2011, 18:33

Laut o.a. Beschreibung geht es hier nur um ein einmaliges Anschleifen plus anschließendes Lackieren. Wenn ansonsten der Aufbau i.O. ist, gibt es überhaupt keinen Anlass sich um die Fuge zu kümmern. Egal wie alt die ist. Wie heißt es so schön: never change a running system :cool:
Grüße aus Hamburg
Andreas

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Beitrag von Jogi » Donnerstag 28. Juli 2011, 17:38

Die Fuge habe ich nur einmal erneuert, als das neue Deck drauf kam.
Es sei denn Du mußt aus irgendwelchen Gründe bis in diese Fuge hinein schleifen, dann muss Sie natürlich erneuert werden ansonsten denke ich bei Deiner Beschreibung dann doch wohl eher nicht.
Jogi

SY Lille Ø Vindö 50SL
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dänholm
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Beitrag von dänholm » Donnerstag 28. Juli 2011, 22:08

vieleicht solltest du doch noch ein zwei andere werften/sachverständige zu rate ziehen

Stefan F.
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Âchtung

Beitrag von Stefan F. » Montag 1. August 2011, 18:30

Pass ja auf daß da Silikon ran kommt und nicht Sikaflex. Wo
Silikon dran war funktioniert Sikaflex nicht. Schau mal bei Georgus vorbei, der hat das richtige Zeug.

Gruß aus der Adria

Stefan

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Beitrag von Heiko » Montag 1. August 2011, 20:05

Die Fuge zu erneuern macht nur Sinn, wenn Anzeichen von eingedrungener Feuchtigkeit zu erkennen sind (schwarze Stellen über der Fuge). Ich hatte die Fuge entfernt, als ich das Teakdeck abgenommen hatte und bei mir war (an dieser Stelle) keinerlei Feuchtigkeit eingedrungen, was zeigt, dass das Silikon 30 Jahre gut übersteht. Das Holz unter der Fuge war übrigens nicht lackiert oder konserviert !

Gruß, Heiko

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