Transparenter Spachtel

Rumpf, Deck, Aufbau, Luken und Fenster Holz, Kunststoff, Metall

Moderatoren: vindoede, Moderatoren

harald
G Punkt
G Punkt
Beiträge: 361
Registriert: Dienstag 13. Mai 2008, 13:13
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Transparenter Spachtel

Beitrag von harald » Dienstag 4. Dezember 2012, 22:03

Unsere neue Sprayhood hat ein paar Befestigungen weniger. Das heisst ein paar zu verschließende Löcher mehr im Aufbau. Nun will ich nicht gleich wieder alles abziehen, sondern partiell ausbessern und die letzten Schichten komplett alles streichen. Die Bohrlöcher habe ich mit Querholzdübeln verschlossen, leider hat es die alten Beschläge ins Holz gedrückt. Am liebsten wäre mir jetzt ein transparenter Spachtel den ich später dann mit den letzten Lagen Epifanes überstreichen kann um die Vertiefungen zu füllen .
Epoxy läuft nach unten, da müsste ich das Boot in der Halle 90 Grad kippen für gute Ergebnisse an der sonst senkrechten Fläche. :scared:
Schnell härtendes Harz? Füllstoffe? Weißer Spachtel und alles weiß streichen? :motz:
Hat vielleicht jemand eine Empfehlung?
Vindö 30_Fräulein Bö

vindoede
G Punkt
G Punkt
Beiträge: 1127
Registriert: Mittwoch 5. Februar 2003, 08:04
Wohnort: Flensburg
Kontaktdaten:

Beitrag von vindoede » Dienstag 4. Dezember 2012, 23:32

Moin Harald,

welchen Lack benutzt Du denn ?
Öllacke gibt es eigentlich immer auch als Paste mit der man solche Vertiefungen sehr viel schneller schliessen kann als mit einem Lackaufbau.

Ich würde es einfach mit Lack aufbauen.

Alternativ kann man klares Epoxidharz mit Silica andicken.
Gruss aus Flensburg
Heinrich

harald
G Punkt
G Punkt
Beiträge: 361
Registriert: Dienstag 13. Mai 2008, 13:13
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von harald » Dienstag 4. Dezember 2012, 23:46

Bisher 1K-Lack genommen von Sikkins, den gibt es aber leider nicht mehr. Jetzt also jeden langöligen Lack, von  Epifanes, International oder LeTonki...
Da die Vertiefungen ca 0.5mm bis 1mm sind brauche ich mit Lack eine Segelsaison. :gruebel:
Vindö 30_Fräulein Bö

vindoede
G Punkt
G Punkt
Beiträge: 1127
Registriert: Mittwoch 5. Februar 2003, 08:04
Wohnort: Flensburg
Kontaktdaten:

Beitrag von vindoede » Mittwoch 5. Dezember 2012, 08:03

Eine Segelsaison wird das nicht dauern. Man muss nur konsequent jeden Tag 1-2 Schichten aufbauen. Wenn das Schiff etwas weiter weg steht ist das natürlich schwierig.
Von Tonkinois gibt es eine Paste (nennt sich Potee oder so ähnlich). Damit lässt sich das prima aufbauen. (1-2 mal spachteln, 8-10Tage trocknen lassen und einschleifen)
Gruss aus Flensburg
Heinrich

harald
G Punkt
G Punkt
Beiträge: 361
Registriert: Dienstag 13. Mai 2008, 13:13
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von harald » Mittwoch 5. Dezember 2012, 08:36

Von der Paste hatte ich auch schon gehört - ich bin mir nur nicht sicher ob die sich mit Epifanes verträgt.
Da Epifanes und TONKINOIS beides langölige Lacke sind - sollte es wohl.
Ich werde den mal ausprobieren.
Vindö 30_Fräulein Bö

Benutzeravatar
TomM
Administrator
Administrator
Beiträge: 2256
Registriert: Sonntag 2. Februar 2003, 05:17
Wohnort: Wanambi auf See
Kontaktdaten:

Beitrag von TomM » Mittwoch 5. Dezember 2012, 17:14

[Besserwissermodus an]

es heißt nicht langölige Lacke sondern

langkettige Öllacke.

Nur um Fehlinterpretationen zu verhindern.

[/Besserwissermodus aus]
so long -> Tom

Wissen ist Macht - Macht nichts
(Heinz Erhardt)

harald
G Punkt
G Punkt
Beiträge: 361
Registriert: Dienstag 13. Mai 2008, 13:13
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von harald » Mittwoch 5. Dezember 2012, 17:17

Irgend was Langes für den Langkieler ;-)
Vindö 30_Fräulein Bö

vindoede
G Punkt
G Punkt
Beiträge: 1127
Registriert: Mittwoch 5. Februar 2003, 08:04
Wohnort: Flensburg
Kontaktdaten:

Beitrag von vindoede » Mittwoch 5. Dezember 2012, 17:37

Tonkinois und Epifanes Lacköl sind kompatibel.
(sind beides langlackige Ölketten :wink2: )
Gruss aus Flensburg
Heinrich

Benutzeravatar
TomM
Administrator
Administrator
Beiträge: 2256
Registriert: Sonntag 2. Februar 2003, 05:17
Wohnort: Wanambi auf See
Kontaktdaten:

Beitrag von TomM » Mittwoch 5. Dezember 2012, 18:16

vindoede hat geschrieben:Tonkinois und Epifanes Lacköl sind kompatibel.
(sind beides langlackige Ölketten :wink2: )
Ja, ja,

macht euch nur lustig, am Ende kommt dann wieder sowas wie Flugzeugalu und Mastenalu dabei heraus und jeder meint es sei das gleiche :motz: .
so long -> Tom

Wissen ist Macht - Macht nichts
(Heinz Erhardt)

Goodewind
Steuermann
Steuermann
Beiträge: 110
Registriert: Dienstag 13. April 2010, 00:19

Beitrag von Goodewind » Mittwoch 5. Dezember 2012, 23:00

Moin Harald,

das Problem hatte ich auch - ist aber völlig überbewertet !! Da guckt später keiner mehr hin !

Ich habe Querholzdübel für die Löcher und angedicktes Epoxi für die Druckstellen genommen. Fühlen kann ich nichts mehr, der Lack ist eben, aber sehen kann man es trotzdem ( Nur wenn man will !) :mrgreen:

Gruß Jörg

harald
G Punkt
G Punkt
Beiträge: 361
Registriert: Dienstag 13. Mai 2008, 13:13
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von harald » Freitag 7. Dezember 2012, 10:10

@Tom: stimmt schon, man sollte es genau nehmen - sonst wird aus dem Sandwich mit Balsakern tatsächlich mal ein Butterbrot mit Dynacell und keiner weiß mehr ob das besser mit Sidolin oder Silicon abgedichtet wird. :motz:
Vindö 30_Fräulein Bö

harald
G Punkt
G Punkt
Beiträge: 361
Registriert: Dienstag 13. Mai 2008, 13:13
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von harald » Freitag 7. Dezember 2012, 10:14

@Goodewind
Moin - womit hast du es verdickt? Normales Epoxy - auch angedickt - folgt immer der Schwerkraft, jedenfalls wenn ich es anrühre :wallbash:
Bei einer Topfzeit von ein bis zwei Stunden und 20 Stunden Aushärtezeit kommt im Laufe des Spachtellebens eine ganz schön große Kielbombe bei raus.
Oder ich muss an senkrechten Flächen schleifen, schleifen, schleifen und schleifen.
Vindö 30_Fräulein Bö

Benutzeravatar
TomM
Administrator
Administrator
Beiträge: 2256
Registriert: Sonntag 2. Februar 2003, 05:17
Wohnort: Wanambi auf See
Kontaktdaten:

Beitrag von TomM » Freitag 7. Dezember 2012, 15:59

Wie ist es denn einen Klebefilm darüber zu kleben um so die Paste an der Stelle zu halten wo sie hin soll?
so long -> Tom

Wissen ist Macht - Macht nichts
(Heinz Erhardt)

harald
G Punkt
G Punkt
Beiträge: 361
Registriert: Dienstag 13. Mai 2008, 13:13
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von harald » Freitag 7. Dezember 2012, 16:06

Irgendwie habe ich dann immer die Sauerei, Film löst sich, Loch zu klein, Loch zu groß, danach dicke Beule...
Aber es sind schon Fortwschritte in meiner handwerklichen Arbeitsqualität festzustellen - muss ich ja mal sagen.
Mann wächst mit seinen Aufgaben! :mrgreen:

Die bekommen das leider mit und wachsen dann auch :wallbash:
Vindö 30_Fräulein Bö

Benutzeravatar
TomM
Administrator
Administrator
Beiträge: 2256
Registriert: Sonntag 2. Februar 2003, 05:17
Wohnort: Wanambi auf See
Kontaktdaten:

Beitrag von TomM » Freitag 7. Dezember 2012, 16:41

Na vielleicht einfach ein Acetatfolie als erste Lage nehmen. Das sind die hrten Klarsichthüllen oder die Overheadfolien (ältere kennen die noch :elch: ).

Vielleicht geht auch einfach ein PVC Platte, aber kein Polystyrol, das löst sich.
so long -> Tom

Wissen ist Macht - Macht nichts
(Heinz Erhardt)

Antworten