Bugspriet

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Bugspriet

Beitrag von vindoede » Donnerstag 11. März 2004, 09:18

Moin,
Hans Werner hat das Thema in einem seiner ersten Postings schon mal anklingen lassen.
Durch eine Anfrage aus dem VindoNet geweckt - mache ich hier noch einmal einen Thread auf.
Für mich ist so ein Vorbau in erster Linie als vernünftige Ankerhalterung interessant. Den grossen CQR lasse ich meist an Land, da der rel. schwere Anker in der viel zu kleinen Originalrolle viel zu unsicher liegt.
Allerdings ist Nautilus auch eine 50er für Arme. (ohne Ankerkasten, ohne Ankerwinsch, mit einer niedlichen kleinen Rolle am Bugbeschlag)
Da wir aber gerne vor Anker liegen und gerade in der schönen Jahreszeit die Häfen eher meiden, denke ich schon länger über ein den Rücken schonende Lösung nach.
Gruss aus Flensburg
Heinrich

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Beitrag von Carina » Samstag 13. März 2004, 11:14

CARINA möchte auch gerne eine Ankerwinsch und hat bisher nur die niedliche kleine Rolle am Bugbeschlag. Allerdings einen Ankerkasten. :wink2: Wir denken auch schon längere Zeit über eine Ankerwinsch nach und schauen uns in den Häfen nach guten Lösungen um.
Ein Ankerwinsch und eine vernünftige Halterung des Ankers am Bug. :yelclap:
Aber noch haben wir keine Lösung gefunden, die uns zusagen würde.
Bin sehr gespannt auf die kommenden Vorschläge
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re Ankerhalterung

Beitrag von Thettis » Donnerstag 2. Februar 2006, 23:58

Moin Moin,

auch wir liegen gerne vor Anker und fahren immer eine schwere
Ausrüstung, da beim Tiedenwechsel (auf der Elbe) manchmal ungünstiger Wind gegen
starken Strom schieben kann. Hierfür haben wir von einen Freund eine
spezielle Halterung bauen lassen, und eine fertige Klappvorrichtung
mit Doppelrolle aufgeschweißt. Bei der V40 ist die Rumpfform am Deck
(wie Backdecker) im Platz sehr eingeengt. Bei der V50 sollte es
wesentlich einfacher sein.
Unter der Kippvorrichtung bringt ein zusätzlich aufgeschweißtes Rohr die Kraft
auf dem Rumpf.

Zusätzlich haben wir den Ankerdeckel halbiert (weil nicht genug Platz
auf dem V40 Deck vorhanden ist) und eine e-Winde
eingesetzt. Da der Deckel überhaupt keine
Kraft aufnimmt sind unter der Fußreeling auf beiden Seiten VA
Vierkantrohre festgeschraubt worden. Hiervon gehen wiederum
Vierkantrohre quer zur anderen Seite. An diesen ist die Winde
befestigt und kann die Zug- und Drekraft abgeben.
Wir fahren 16Kg Anker auf 30m 8mm Kette.
Die e-Winde ist auch sehr schwer, wodurch unser Boot jetzt gerade auf
der Wasserlinie schwimmt.

Fotos findet ihr unter:
http://www.mentzel.org --> segeln --> Ankerwinde

Gruß
Christian
SY Thettis aus Hamburg

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Segelnummer S 570
Baunummer 1744
Baujahr 79/80

Lucky
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Beitrag von Lucky » Freitag 3. Februar 2006, 08:56

Moin, Moin.

Auf unserer 50 er ist eine manuelle Ankerwinsch hinter dem Ankerkastendeckel auf das Deck aufgeschraubt und verrichtet seit Jahren gute Dienste. Ein Decksdurchbruch läßt die Kette dann selbstständig beim Aufholen in den Ankerkasten zurücklaufen.
Als Erleichterung wurde jetzt eine Kippvorrichtung beschafft, welche den schweren CQR-Anker in Zukunft selbstständig bis zur Endposition ziehen soll.
Letztes Jahr wurde der Anker immer noch von Hand das letzte Stück bis auf
das Deck gezogen, was für den Rücken nicht immer zuträglich war.
Der Anker bzw. die Ankerkette wird beim Ankern über ein Kettenfanghaken gehalten an dem 2 Ruckfender befestigt sind und die Kraft auf die vorderen Klampen übertragen. So bleibt es bei einer ruhigen Nacht auch bei mehr Wind und beim Schwojen.

Viele Grüße

Lucky

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Beitrag von Carina » Freitag 3. Februar 2006, 23:31

Moin Lucky,
hört sich gut an, kannst Du bei Gelegenheit mal ein paar Fotos zeigen.
Ist bestimmt für viele interessant.
liebe Grüße
Karin
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