Vindö 50 S Maststütze

Rumpf, Deck, Aufbau, Luken und Fenster Holz, Kunststoff, Metall

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Ricko
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Vindö 50 S Maststütze

Beitrag von Ricko » Montag 21. Juni 2004, 12:57

Hallo Leute,

ich habe seit kurzem eine V 50 S Bj. 76. Beim Maststellen habe ich festgestellt, dass ich einen leichten Spalt über der Duchgangstür zum Vorschiff habe. Das Schott ist in der Mitte ca. 1 mm gespalten. Die Maststütze habe ich kontrolliert und festgestellt, dass sie keine Beschädigungen hat. Kann mir jemand sagen, ob dies schlimm ist ? Und warum das so ist ?


Gruß Ricko
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TomM
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Beitrag von TomM » Montag 21. Juni 2004, 15:37

Willkommen im Club Ricko,

das ist bei mit V32 auch so. Im Winter (ohne Mast) schließt sich der Spalt um etwa 4 Wochen nach Maststellen wieder da zu sein. Es scheint als müsse das Schott einen Großteil der Kräfte aufnehmen und kann das eben nicht.

Abhilfe wird nur eine zusätzliche maststütze schaffen, die man von innen "trimmen" kann.
so long -> Tom

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(Heinz Erhardt)

vindoede
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Beitrag von vindoede » Montag 21. Juni 2004, 16:48

Moin Ricko,
herzlich willkommen hier im Forum.
Dein Problem ist nicht ungewöhnlich.
Die Maststütze endet in der Bilge und ist dort einfach mit einem kleinen Haufen Polyester angepappt.
Wenn sich in diesem Bilgenfach häufiger Feuchtigkeit befindet, dann gibt selbst die beste Edelholzstütze irgendwann auf und wird weich.
Solange die Tür zum Waschraum sich noch problemlos öffnen lässt, ist noch keine Eile geboten.
Einerseits ist das der Zahn der Zeit und andererseits fahren viele Eigner eine viel zu hohe Riggspannung auf ihrer alten Vindö.
Gruss aus Flensburg
Heinrich

Balu
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Beitrag von Balu » Montag 21. Juni 2004, 20:44

Hallo Ricko,
auch ich habe dort diesen Spalt. Das ist kein Problem, Holz arbeitet halt. Man muß es halt beobachten und hoffen das es nicht Schlimmer wird. Es gibt auf den Vindös schlimmere Sachen (Konstruktionsfehler) die man beheben sollte. Darüber findest Du hier im Forum genügend Infos. Viel Spaß. :mrgreen:

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Beitrag von Jogi » Mittwoch 23. Juni 2004, 20:45

Moin
Ricko,
willkommen hier im Forum.

Auch bei meiner V50 ist dieser Spalt zu beobachten.
Ich denke es liegt an dem relativ weiche Rumpf, was auch im Winterlager daran zu beobachten ist, dass sich die Stützen vom Bock bei falscher Einstellung doch sehr weit eindrücken.
Achtet also alle darauf, dass das Gewicht nicht auf den Stützen liegt, sondern die Pallhölzer unter dem Kiel es aufnehmen.

Das bedeutet auch, nicht zu viel Dampf auf das Rigg.
Jogi

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Beitrag von Jogi » Mittwoch 23. Juni 2004, 20:51

Moin
Ricko,
willkommen hier im Forum.

Auch bei meiner V50 ist dieser Spalt zu beobachten.
Ich denke es liegt an dem relativ weiche Rumpf, was auch im Winterlager daran zu beobachten ist, dass sich die Stützen vom Bock bei falscher Einstellung doch sehr weit eindrücken.
Achtet also alle darauf, dass das Gewicht nicht auf den Stützen liegt, sondern die Pallhölzer unter dem Kiel es aufnehmen.

Das bedeutet auch, nicht zu viel Dampf auf das Rigg.
Jogi

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Beitrag von Dagmar » Sonntag 27. Juni 2004, 16:41

Hallo,

wir denken auch, daß dies kein Grund zur Sorge ist. Unser V50 SL Ketsch hat diesen Spalt auch. Wenn ich in die Bilge schaue, meist ist sie trocken, es sein denn mein Skipper war im Vorschiff an der Logge, dann sieht das Holz der Maststütze ganz ordentlich aus.

Gruß Dagmar

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Beitrag von Th.Hanke » Freitag 22. Oktober 2004, 15:50

Hallo,

sind die Rümpfe der Vindös wirklich so weich, daß die Stützen vom Lagerbock sich eindrücken ?

Ich dachte, das ist nur bei neuen Konstruktionen so!?

Gruß

Thomas

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Dagmar
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Beitrag von Dagmar » Freitag 22. Oktober 2004, 20:34

Oh je, nein, die Rümpfe der Vindös sind nicht weich, da sind die Bavarias weicher. Die Stützen von Lagerböcken können sich nur dann in den Rumpf eindrücken, wenn das Boot nicht mit dem Kiel auf dem Bock aufsteht und das ganze Gewicht auf die Stützen gehen würde, egal welcher Bootstyp. So pallt doch wohl niemand im Winter sein Boot auf, oder?

Hier war auch die Rede von der Maststütze. Das ist alles absolut harmlos.

Wir haben eine neue Bavaria 50 über den Atlantik gesegelt und hatten kein schweres Wetter, normalen Seegang, dennoch hat sich die Inneneinrichtung "zerlegt" weil der Rumpf zu weich war und das Holz innen das alles halten mußte. Das war vielleicht ein Krach unter Deck.

Also, Thomas, wenn ein Schiff was aushält, dann eine Vindö. Wir waren damit im Nordatlantik, und da war was los! Anderes Beispiel: Wir sind mit 6 Knoten mal auf einen Felsen in den Schären gebrummt, alles was passiert ist war, daß ein bißchen Dreck aus den Ritzen fiel und der Topf, der auf dem Herd gestanden hat, stand dann auf dem Tisch.

Gruß
Dagmar
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Beitrag von Th.Hanke » Samstag 23. Oktober 2004, 10:12

Hallo Dagmar,

da bin ich ja beruhigt. Dachte schon, vom Regen in die Traufe zu kommen.

Bei der BAV muß jedenfalls extrem darauf geachtet werden, möglichst keinen Druck auf die Stempel zu geben. Habe daher auch riesengroße, gepolsterte Platten auf die eigentlichen Keile der Stützen geschraubt, um die Belastung großflächig zu verteilen.

Die Suche kann also weitergehen.

Gruß Thomas

Balu
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Beitrag von Balu » Montag 25. Oktober 2004, 18:21

Moin, moin,
also der Rumpf meiner V32 macht den solidesten Eindruck vom ganzen Schiff. Ich hab mal ein Borddurchlas neu eingedichtet und konnte eine Laminatdicke von glaube 16mm messen. Bei Balu muß wirklich nur das Holz geflegt werden. An "Tupperarbeiten" ist nicht zu denken.

Gruß Andreas

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