GFK Sperrschicht im Laufdeck
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GFK Sperrschicht im Laufdeck
Hallo ,
habe in Eurem Archiv gelesen, daß bei der 32´( und ev. auch anderen Typen) ab Baujahr 1976 im Bereich des Laufdecks eine dünne GFK Sperrschicht eingebracht wurde, um eindringendes Wasser aufzuhalten.
Wird durch diese Maßnahme nicht die Austrocknung des Holzes beeinträchtigt und das Verrotten durch sich eventuell bildende Wassernester noch gefördert?
Sind Schiffe vor ´76 denn nun alle als Trofpsteinhöhlen zu verstehen, oder kann man auch solche Oldies einigermaßen trockenstellen.
Bei meiner derzeitigen Bavaria ( ja.. ich weiß, Pappdeck usw.) hat sich im Laufe von nur 4 Jahren die untere Trageschicht des vollflächig verklebten Teakdecks, wahrscheinlich nur einfachstes Sperrholz, vollständig zerlegt.
Gruß aus Berlin
Thomas
habe in Eurem Archiv gelesen, daß bei der 32´( und ev. auch anderen Typen) ab Baujahr 1976 im Bereich des Laufdecks eine dünne GFK Sperrschicht eingebracht wurde, um eindringendes Wasser aufzuhalten.
Wird durch diese Maßnahme nicht die Austrocknung des Holzes beeinträchtigt und das Verrotten durch sich eventuell bildende Wassernester noch gefördert?
Sind Schiffe vor ´76 denn nun alle als Trofpsteinhöhlen zu verstehen, oder kann man auch solche Oldies einigermaßen trockenstellen.
Bei meiner derzeitigen Bavaria ( ja.. ich weiß, Pappdeck usw.) hat sich im Laufe von nur 4 Jahren die untere Trageschicht des vollflächig verklebten Teakdecks, wahrscheinlich nur einfachstes Sperrholz, vollständig zerlegt.
Gruß aus Berlin
Thomas
Moin moin
aber beim Kajütdach ist das Teak normalerweise trocken auf das Sperrholz geschraubt (ohne GFK Sperrschicht) und danach mit Silikon vergossen. Ich hab es selbst schon bei unserer V50SL erneuern müssen.
Das ist richtig für das Laufdeck,vindoede hat geschrieben:Moin Thomas,
alle Vindös mit Kunststoffrumpf haben ein Sandwichdeck (Balsa oder Dyvinicel) auf dem ein Deck aus massiven Teakstäben verschraubt ist.
aber beim Kajütdach ist das Teak normalerweise trocken auf das Sperrholz geschraubt (ohne GFK Sperrschicht) und danach mit Silikon vergossen. Ich hab es selbst schon bei unserer V50SL erneuern müssen.
Jogi
SY Lille Ø Vindö 50SL
______/)______/)_____
SY Lille Ø Vindö 50SL
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Hallo zusammen,
vielleicht habe ich mich ja hinsichtlich der "Sperrschicht" ja etwas unklar ausgedrückt. Eigentlich meinte ich die Lagen GFK Material, welche zwischen Teak-Laufdeck einschl. Trägerplatte ( Balsaholz, Mahagonisperrholz oder wer weiß sonst was ) und der inneren Holzverkleidung der Kajüte unerwünschten Wassereinbruch verhindern soll. Wohlgemerkt trägt diese GFK Schicht nicht konstruktiv zur Stabilität des Decks bei.
Komme soeben von einer 32´Besichtigung aus HH zurück. Bei diesem Schiff war das Laufdeck im Vorschiff so weich, daß die akute Gefahr bestand, plötzlich und unbeabsichtigt in der Vorschiffskoje zu landen.
Im betroffenen Innenbereich war das Schiff jedoch absolut trocken.
Daher bestärkt sich meine ins Forum gestellte Meinung, die " GFK Sperrschicht" trägt vielleicht zum zügigen Rott des Holzes bei, da sich Wassernester durch undichte Fugen bilden und nicht mehr schnell abtrocknen können.
Nichtsdestotrotz, auch wenn diese erste Besichtigung nicht so erfolgreich war, habe ich mich sofort in die Linien des Schiffes und in viele kleine Details verkuckt. Es werden weitere Autobahnkilometer folgen. Irgendwann wird schon das richtige Schiff dabei sein. Eine 32´Vindö wird es sicherlich sein.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas
vielleicht habe ich mich ja hinsichtlich der "Sperrschicht" ja etwas unklar ausgedrückt. Eigentlich meinte ich die Lagen GFK Material, welche zwischen Teak-Laufdeck einschl. Trägerplatte ( Balsaholz, Mahagonisperrholz oder wer weiß sonst was ) und der inneren Holzverkleidung der Kajüte unerwünschten Wassereinbruch verhindern soll. Wohlgemerkt trägt diese GFK Schicht nicht konstruktiv zur Stabilität des Decks bei.
Komme soeben von einer 32´Besichtigung aus HH zurück. Bei diesem Schiff war das Laufdeck im Vorschiff so weich, daß die akute Gefahr bestand, plötzlich und unbeabsichtigt in der Vorschiffskoje zu landen.
Im betroffenen Innenbereich war das Schiff jedoch absolut trocken.
Daher bestärkt sich meine ins Forum gestellte Meinung, die " GFK Sperrschicht" trägt vielleicht zum zügigen Rott des Holzes bei, da sich Wassernester durch undichte Fugen bilden und nicht mehr schnell abtrocknen können.
Nichtsdestotrotz, auch wenn diese erste Besichtigung nicht so erfolgreich war, habe ich mich sofort in die Linien des Schiffes und in viele kleine Details verkuckt. Es werden weitere Autobahnkilometer folgen. Irgendwann wird schon das richtige Schiff dabei sein. Eine 32´Vindö wird es sicherlich sein.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas
Hallo Rien,
es stimmt schon mit der 32´, gefällt mir einfach besser.
Außerdem spielt für mich der Tiefgang eine Rolle, da das Schiff im Sommer an der Ostsee (Kröslin am Peenestrom ) liegt und ich die letzen Monate im Jahr künftig an der Müritz verbringe möchte . Habe dort auch ein Winterlager in geplant.
Trotzdem vielen Dank für Dein Angebot.
Gruß Thomas
es stimmt schon mit der 32´, gefällt mir einfach besser.
Außerdem spielt für mich der Tiefgang eine Rolle, da das Schiff im Sommer an der Ostsee (Kröslin am Peenestrom ) liegt und ich die letzen Monate im Jahr künftig an der Müritz verbringe möchte . Habe dort auch ein Winterlager in geplant.
Trotzdem vielen Dank für Dein Angebot.
Gruß Thomas
- TomM
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Damit wir uns da richtig verstehen. Es gibt eine Sperrschicht bei der V32, und zwar eine Zwischenlage (keine Ahnung wie dick) im Cockpit am Uübergang zwischen den Sitzduchten und der Rückenlehne. Allerdings nur bei den letzten Baujahren - die verhindert den Rott (und Wassereinbruch) im Bereich der Sitzduchten.Th.Hanke hat geschrieben:Hallo zusammen,
vielleicht habe ich mich ja hinsichtlich der "Sperrschicht" ja etwas unklar ausgedrückt. Eigentlich meinte ich die Lagen GFK Material, welche zwischen Teak-Laufdeck einschl. Trägerplatte ( Balsaholz, Mahagonisperrholz oder wer weiß sonst was ) und der inneren Holzverkleidung der Kajüte unerwünschten Wassereinbruch verhindern soll. Wohlgemerkt trägt diese GFK Schicht nicht konstruktiv zur Stabilität des Decks bei.
...
Das Deck ist Sandwichmaterial, Wobei die eigentliche Stabilität durch die Aus- und Aufbauten erreicht wird. Kann man sich leicht vorstellen - wenn man überlegt, dass Das Sandwichdeck "nur" so breit ist wie man es eben sieht. bei den letzten 32ern habe ich gehört (wissen kann man es bei Vindö nie) dass auch hier ein paar lagen etwas in den Aufbau hochgezogen wurden (bis unterhalb der Fenster) um permanente Undichtigkeinen zu beseitigen.
Das Dach ist Sperrkolz/Teak sonst nichts. Wobei ich mit mal wieder nicht sicher bin, denn bei mir ist auch von innen Teak zu sehen. Das könnten aber auch Leisten sein :wonder:
so long -> Tom
Wissen ist Macht - Macht nichts
(Heinz Erhardt)
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Hallo Tom,
ich beziehe mich auf Deinen Artikel im Archiv vom 4.Feb. 2003. Darin schreibst Du, daß ab Bj. 76 eine 4 bis 5-lagige GFk Sperrschicht im Laufdeck eingelegt wurde, um Wassereinbruch zu verhindern.
Der Eigner der von mir besichtigten 32´hatte nach Erkennen des weichen Vordecks das Holzpaneel der Innenverkleidung abgenommen und darunter eine GFK Schicht erkannt.
Ist das bei allen Vindö´s ab ´76 so gemacht worden ?
Gruß., Thomas
ich beziehe mich auf Deinen Artikel im Archiv vom 4.Feb. 2003. Darin schreibst Du, daß ab Bj. 76 eine 4 bis 5-lagige GFk Sperrschicht im Laufdeck eingelegt wurde, um Wassereinbruch zu verhindern.
Der Eigner der von mir besichtigten 32´hatte nach Erkennen des weichen Vordecks das Holzpaneel der Innenverkleidung abgenommen und darunter eine GFK Schicht erkannt.
Ist das bei allen Vindö´s ab ´76 so gemacht worden ?
Gruß., Thomas
- TomM
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Moin Namensvetter,
das war ein Trugschluß von meiner Seite, ich hatte da mal einen Artikel in der Yacht oder im Palstek (weiß net mehr) gelesen und das fehlinterpretiert. Danach habe ich all die vielen Schräubchen von innen betrachtet und war mir recht sicher dass es so ist.
Nun haben scheon einige Reparaturen an ihrem Deck durchgeführt und das Sandwichmaterial gesehen. (Ich hatte "nur" durchs Dach gebohrt und nur Holz gefunden - was ja so sein muß).
Inwiefern das Sandwich wirklich tragend ist kann ich nur vermuten - nach meiner Meinung nur Lastverteilung.
Trotzdem hast Du natürlich recht, denn wenn das Wasser zwischen Teak und GFK stehen bleibt gibt es Rott - egal ob Sandwich oder nur Sperrschicht. Beim Sandwich ist's ned gar so schlimm, denn das Divinylzell ist nach meinem Wissen geschlossenzellig. Ist halt auch dabei eine Frage der Zeit. Abhilfe schafft wohl nur Neuverlegen, satt in Silikon (bei den alten Stäben) bei neuen Stäben würde ich Sikaflex nehmen (besser schleifbar).
das war ein Trugschluß von meiner Seite, ich hatte da mal einen Artikel in der Yacht oder im Palstek (weiß net mehr) gelesen und das fehlinterpretiert. Danach habe ich all die vielen Schräubchen von innen betrachtet und war mir recht sicher dass es so ist.
Nun haben scheon einige Reparaturen an ihrem Deck durchgeführt und das Sandwichmaterial gesehen. (Ich hatte "nur" durchs Dach gebohrt und nur Holz gefunden - was ja so sein muß).
Inwiefern das Sandwich wirklich tragend ist kann ich nur vermuten - nach meiner Meinung nur Lastverteilung.
Trotzdem hast Du natürlich recht, denn wenn das Wasser zwischen Teak und GFK stehen bleibt gibt es Rott - egal ob Sandwich oder nur Sperrschicht. Beim Sandwich ist's ned gar so schlimm, denn das Divinylzell ist nach meinem Wissen geschlossenzellig. Ist halt auch dabei eine Frage der Zeit. Abhilfe schafft wohl nur Neuverlegen, satt in Silikon (bei den alten Stäben) bei neuen Stäben würde ich Sikaflex nehmen (besser schleifbar).
so long -> Tom
Wissen ist Macht - Macht nichts
(Heinz Erhardt)
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Moin,
die "Sperrschicht" im Cockpit von Tom´s 32er ist der Gfk-Rahmen an dem die Sitzduchten und Cockpitwände verschraubt sind. Diese Rahmen wurde verbaut um eine steifere Verbindung zwischen den einzelnen Komponenten zu erreichen.
Ebenso wurde bei späteren Baujahren die anlaminierte Lasche an der Verbindung zum Kajütaufbau erhöht.
Sandwichmaterial wurde eingesetzt um bei geringem Gewicht eine hohe Materialfestigkeit zu erreichen. Diese Festigkeit wird natürlich nur bei einem festen Verbund sämtlicher Materiallagen erreicht.
die "Sperrschicht" im Cockpit von Tom´s 32er ist der Gfk-Rahmen an dem die Sitzduchten und Cockpitwände verschraubt sind. Diese Rahmen wurde verbaut um eine steifere Verbindung zwischen den einzelnen Komponenten zu erreichen.
Ebenso wurde bei späteren Baujahren die anlaminierte Lasche an der Verbindung zum Kajütaufbau erhöht.
Sandwichmaterial wurde eingesetzt um bei geringem Gewicht eine hohe Materialfestigkeit zu erreichen. Diese Festigkeit wird natürlich nur bei einem festen Verbund sämtlicher Materiallagen erreicht.
Gruss aus Flensburg
Heinrich
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Moin,
Das Sandwich-Deck besteht aus einem unteren Laminat, dem Holz bzw. Schaum und dem oberen Laminat sowie dem wasserfesten Schlusslack.
Wenn sich die Verklebung der einzelnen Komponenten gelöst hat, ist eine Reparatur dringend geboten.
Man wird sicher nicht durchbrechen. - aber s.o.
Das ist das gemeine an der Geschichte. Das Wasser sucht sich seinen Weg und tritt an einer ganz anderen Stelle wieder aus. Ebenso finden durch eingedrungenes Wasser immer weitere Delaminationen im Bereich des Sandwichmaterials statt.
Alle Gfk-Lagen sind konstruktive Elemente und tragen zur Stabilität bei.Th.Hanke hat geschrieben: ...zwischen Teak-Laufdeck einschl. Trägerplatte ( Balsaholz, Mahagonisperrholz oder wer weiß sonst was ) und der inneren Holzverkleidung der Kajüte unerwünschten Wassereinbruch verhindern soll. Wohlgemerkt trägt diese GFK Schicht nicht konstruktiv zur Stabilität des Decks bei. ...
Das Sandwich-Deck besteht aus einem unteren Laminat, dem Holz bzw. Schaum und dem oberen Laminat sowie dem wasserfesten Schlusslack.
Wenn sich die Verklebung der einzelnen Komponenten gelöst hat, ist eine Reparatur dringend geboten.
Th.Hanke hat geschrieben:...das Laufdeck im Vorschiff so weich, daß die akute Gefahr bestand, plötzlich und unbeabsichtigt in der Vorschiffskoje zu landen.
.......
Man wird sicher nicht durchbrechen. - aber s.o.
Th.Hanke hat geschrieben:...Im betroffenen Innenbereich war das Schiff jedoch absolut trocken......
Das ist das gemeine an der Geschichte. Das Wasser sucht sich seinen Weg und tritt an einer ganz anderen Stelle wieder aus. Ebenso finden durch eingedrungenes Wasser immer weitere Delaminationen im Bereich des Sandwichmaterials statt.
Gruss aus Flensburg
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Allgemein
Moin,moin!
Habe gerade die Teakfugen freigekratzt,um sie mit Sikaflex neu zu füllen,dabei kann man bei der 50er das glatte GFK-Deck sehen.Das Problem ist aber vielmehr das Wasser,was trotz der Proppen über die Schrauben direkt in Balszwischenschicht eindringen kann,und davor kann man sich nicht schützen,es sei denn,man baut ein neues Teakdeck auf,füllt die Schraubenlöcher und klebt die neuen Teakstäbe fest (ohne Schrauben).Es ist halt so eine Sache mit dem Älterwerden!Gruß Wilko
Habe gerade die Teakfugen freigekratzt,um sie mit Sikaflex neu zu füllen,dabei kann man bei der 50er das glatte GFK-Deck sehen.Das Problem ist aber vielmehr das Wasser,was trotz der Proppen über die Schrauben direkt in Balszwischenschicht eindringen kann,und davor kann man sich nicht schützen,es sei denn,man baut ein neues Teakdeck auf,füllt die Schraubenlöcher und klebt die neuen Teakstäbe fest (ohne Schrauben).Es ist halt so eine Sache mit dem Älterwerden!Gruß Wilko
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Re: Allgemein
Moin Wilko,Wilko Schoormans hat geschrieben:Moin,moin!
Habe gerade die Teakfugen freigekratzt,um sie mit Sikaflex neu zu füllen,
...
wenn Dein Deck noch original ist, dann nimm bitte ein Silikon, kein Sikaflex PUR, das wird nicht halten.
so long -> Tom
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