Thema Fenster

Rumpf, Deck, Aufbau, Luken und Fenster Holz, Kunststoff, Metall

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rien
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Beitrag von rien » Dienstag 29. November 2005, 18:19

mein Tip;

m.s.polymer und dann satt anbringen.
für die Farbe keinm Problem.

Tom; noch immer in Brouwershafen????

Tsuss, regards

rien :blues:

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TomM
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Beitrag von TomM » Dienstag 29. November 2005, 18:45

Noch, rien, noch :wink2:
so long -> Tom

Wissen ist Macht - Macht nichts
(Heinz Erhardt)

rien
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Beitrag von rien » Mittwoch 30. November 2005, 00:10

Tom,
aber die Fenster sind schön!!

rien :blues:

Jo
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Fenster und Fasstalg

Beitrag von Jo » Samstag 10. Dezember 2005, 18:03

Puuh, wenn ich die Fenster- und Fasstalggeschichte noch mal von nahem angucke, muss ich feststellen, dass ich nicht ausreichend genau war. Also, nur damit niemand denkt, ich sei im Delirium Tremens: Auch ich habe meine Fenster natürlich mit einer üblichen Dichtmasse eingeklebt (Teroson). Nur: ich kriege das nie 100% dicht hin (ob es an mir oder am Schiff liegt, ist noch nicht abschliessend geklärt). Danach – und erst danach – kommt der Fasstalg für die erwähnten Imperfektionen – von aussen her - zum Einsatz!
Wo Tom recht hat, hat er recht: nur mit Fasstalg würde das Schiffchen wohl bei erster Gelegenheit Lage schiebend in Bälde gen Grund tendieren; im besseren Falle erst dann, wenn die Fenster nach Verrotten des Aufbaus von selbst rausfallen.
Soviel zum Weinfass aus Eiche!
Jo

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Fenster ausbauen und abdichten / neue Rahmen

Beitrag von Thettis » Donnerstag 2. Februar 2006, 00:28

Hallo Segler,

unsere Fenster sind vor ein paar Jahren schon einmal neu abgedichtet
worden (ich vermute mit Sika). Allerding war nur am oberen Rand der
Fenster Klebemasse (der Experte dachte wohl Wasser kommt nur von oben).
Ich habe inzwischen einige Fenster ausgebaut und mit Sika/Pantera
wieder eingesetzt. Nach drei Jahren lecken jetzt fast alle Fenster.

Ich habe mir erzählen lasen das das Hauptproblem die Holzschrauben
sind, an denen das Wasser ins Holz läuft.

Bei den neuen Aluminiumrahmen, die unter anderen bei Holländischen
Hersteller auf Maß angefertigt werden, greifen von den Innenrahmen
Gewindeschrauben, durch das Holz, in ein Gewinde vom Außenrahmen. Die Schrauben sind von außen nicht sichtbar. Der Rahmen überlappt das Holz und hat eine große Auflage (auch auf Flächen, auf denen noch kein
Silicon war).

Ein anderer Vereinskamerad hat mit den alten System überhaupt kein
Problem. Er setzt die Fenster mit Sika oder Pantera ein und legt auf
die Scheiben von außen durchsichtige Küchenfolie. Danach kommt der
Rahmen drauf. Die Schrauben werden NICHT festgezogen. Erst am nächsten Tag werden diese nachgezogen, und die Überstehende Folie
abgeschnitten.
Das Nachziehen soll das Gummi schön quetschen. Ich denke aber das die
drehenden Schrauben sich vom Gummifilm losreißen. Aber der Kamerad at seit mehreren Jahren keine undichten Scheiben. Die Folie erleichtert
später mal das Abnehmen der Rahmen.

Bei unseren Boot bekommen wir die Fenster gar nicht mehr raus. Ich
befürchte das das Glas brechen wird.
Gibt es hier irgendwelche Tricks? Ein Tepeziermesser bekomme ich nicht
in das Gummi gewürgt.

Ferner schmücken zum Teil abgebrochende Schrauben das innere des
Mahagoni. Hier habe ich mir raten lassen diese mit einem runden
Federstahlrohr (ich weiß nicht wie der Fachbegriff hierfür ist)
rauszuschrauben. Danach aufbohren Proppen...

Nun übrlegen wir, ob wir wieder die alten Fensterahmen verwenden,
oder neue Rahmen anfertigen lassen.

Würde es bei Euch auch Interesse für die neuen Rahmen geben, dann
könnten wir ein Gemeinschaftangebot erstellen lassen.
Übrigens, die neuen Rahmen gibt es wohl auch mit Fenster zum öffnen
(interessant für das Bad).

schönen Gruß
Christian

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Hans Werner
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Beitrag von Hans Werner » Donnerstag 2. Februar 2006, 11:12

Hallo Christian,

ich kann Dir nur empfehlen, es mit einer oszillierenden Säge zu versuchen. Ich hab mir von Fein den Multimaster, vor 2 Jahren zugelegt. Dieses Gerät ist so vielseitig an Bord verwendbar und kommt oft zum Einsatz z.B. zum Schleifen, Sägen, Schaben, Trennen, Raspeln, Polieren, Schneiden. Du solltest dich davon selbst überzeugen. Das Gerät ist nicht billig, hat mir aber immer gute Dienste getan. Das Aussägen der Scheiben auf Deinem Schiff gelingt hiermit besser ohne dass die Scheiben brechen.

Viel Erfolg bei der Arbeit
Priem v. Hannover
Hans Werner

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Beitrag von Jogi » Donnerstag 2. Februar 2006, 15:06

Moin moin,

da kann ich nur bestätigen, was HW über das Gerät von Fein dort schreibt.
Es ist wirklich sehr universell einsetzbar. Ich hab es schon seit ca 10 Jahren und nutze es immer wieder.
Jogi

SY Lille Ø Vindö 50SL
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Beitrag von Dagmar » Donnerstag 2. Februar 2006, 16:09

Hallo,

Christain schreibt von Fenstern, die man öffenen kann, interessant für das Bad. Wir haben uns vor Jahren die kleinste Lewmar-Luke ins Deck einsetzen lassen, SUPERWIRKUNG, immer frische Luft!!!! Rundherum alles dicht.

Gruß
Dagmar
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re oszillierenden Säge

Beitrag von Thettis » Donnerstag 2. Februar 2006, 22:43

Hallo Hans Werner & Jogi,

eine oszillierenden Säge ist ein guter Tipp. Daran hatte ich noch gar
nicht gedacht. Zum Glück bin ich seit dem letzten Frühjahr auch stolzer
Besitzer dieser FEINen Maschine. Allerdings habe ich mit ihr noch gar keine
Erfahrung gesammelt. Die einzige Anwendung bisher war Gummifugen
ausschneiden.

Gruß
Christian

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Beitrag von air-stord » Samstag 4. Februar 2006, 20:38

hallo christian,

das problem mit den fenstern "raus" hatte ich auch.
meine waren seit ca 30 jahren nie abgebaut worden
geht sehr gut mit einem malerspachtel ( mit holzgriff!!!!!!)
den kannst du langsam und vorsichtig am rahmen einschlagen, bis er AUF der scheibe wieder herauskommt - dann langsam hochziehen, bis du einen schraubendreher darunter bekommst.
ACHTUNG: immer wenn du den schraubendreher abstüzten willst ( zum aufhebeln)-lege ein holzstück darunter.
danach die scheibendichtung mit einem teppichmesser anschneiden.
wieder mit dem schraubendreher und holzstück aufhebeln - kannst ohne bedenken die scheibe ca 2-3 cm anheben um druck aufzubauen, dabei immer wieder die naht mit dem teppichmesser aufschneiden.
ist schon etwas mühe, kostet aber nur den spachtel ( 2€ ) habe leider kein FEIN.

ach ja, alle dichtungsmittel NIE gleich voll anziehen!!!!!
erst leicht anziehen-trocknen lassen-danach die schraubenlöcher neu abdichten und dann anziehen-wirkt sonst nicht!!!!
grüßle vom see
max
ich liebe holz-wenn es nicht rott ist

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re Spachtel

Beitrag von Thettis » Montag 6. Februar 2006, 00:40

Hallo Max,

danke für den Tipp.

Auf unseren vorherigen Waarship habe ich alle Scheiben gegen Makrolonscheiben getauscht. Statt Senkkopfschrauben nahm ich welche mit flachen Kopf und bohrte die Löcher in den Scheiben größer auf, damit der Kunstoff gegen das Holz arbeiten kann. In den nachfolgenden Jahren hatten wir keine Probleme mehr mit dem Wasser.
Eigentlich bin ich von Pantera total übrzeugt. Doch um so mehr ich mich durch dieses Forum lese, umso mehr überlege ich die nächsten Scheiben vielleicht doch mit Silicon einzusetzten.

Gruß
Christian
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Fenster wasserdicht einbauen

Beitrag von Thettis » Donnerstag 23. Februar 2006, 22:08

Ich bekam von einem Freund (Bootbauer) noch folgenden Tipp zum Fenstereinsetzten:

Aus einer harten Panterawurst (ca 5mm Durchmesser) kleine 2mm Scheiben
abschneiden. Die Holznute mit Matsche einschmieren und anschließend in
den vier Ecken jeweils eine Harte Panterawurstscheibe auflegen. Danach
kann das Fenster aufgesetzt und fixiert werden. Am nächsten Tag den
Rahmen mit Matsche aufsetzten und die Schrauben festziehen.

schönen Gruß
Christian
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Beitrag von TomM » Donnerstag 23. Februar 2006, 22:59

Moin

tja Christian, wenn Du nun statt der Panterawurst eine Silikonwurst nimmst, dann bleibt's auch dicht. Der Tipp ist wirklich gut.

Heinrich hat seine Fenster mit Pantera neu eingesetzt - nun will ich nicht lügen, aber ich glaube zwei Jahre hat's gehalten und nun tröpfelt es wieder.

Natürlich ist es viel länger schon feucht in der Nut - folge Rott!

Ich hab meine Fenster vor fünf Jahren mit einfachem Fenstersilikon (gute Qualität) aus dem Baumarkt neu eingesetzt - seitdem ist Ruhe.
so long -> Tom

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Beitrag von Carina » Freitag 24. Februar 2006, 00:45

Mit der FEINen Maschine arbeitet Frau auch am liebsten. Liegt auch gut in der Hand und kommt fast überall hin. Die Anschaffung hat sich wirklich gelohnt.
Und ab April wird sie wieder verstärkt eingesetzt.
Gruß Karin
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Beitrag von Thettis » Sonntag 26. März 2006, 01:11

Ich war heute mal fleißig und habe fast alle Fenster ausgebaut. Eins wert sich allerdings noch (das habe ich auch schon zweimal mit Pantera zugeflickt). Da muss ich nächstes Mal wohl mit dem Malerspachtel oder der FEINen Maschine ran.
Generell gingen die Fenster viel einfach raus als erwartet. Sie waren mit Sika (viel zu wenig Dichtmasse benutzt) auf geölten Holz eingesetzt. Das Sika hielt nicht auf dem öligen Holz.
Die Schrauben sind zum Teil so lang, wie die Kajütwand dick ist. Die Schraubenlöcher sind teilweise viel zu groß. Die Schrauben waren dann "lose" mit Teroson eingeschraubt und konnten keinen Druck mehr aufnehmen.
Was mache ich mit diesen zu großen Löchern? Ich dachte daran sie mit einem Proppen zu verschließen. Allerdings wird hiervon abgeraten, weil die Gefahr besteht mit den neuen Schrauben den Proppen wieder zu ziehen.
Ich kann jetzt aber keinen Rahmen mehr stramm festschrauben.
Wie müssen die nächsten Arbeitsschritte aussehen?
- Womit das Gummi entfernen?
- Die Holznute säubern (mit Silikonentferner?)
- Die Holznute grundieren? (und womit)

Mit den vielen Schrauben im Holz habe ich generell ein Problem. Eine Scheibe (die die noch nicht raus will) leckte immer wieder. Erneutes abdichten half immer nicht. Bis ich die Schrauben von außen mit Tape zu geklebt habe. Danach leckte es nicht mehr.
Auf den Fotos von Carina (die schöne V32 aus Kerteminde) ist gut zu erkennen das außen am Rahmen keine Schrauben mehr sitzen und Feuchtigkeit ins Holz bringen. Das finde ich gut.
Hat jemand von euch solche Fensterrahmen? Wäre nett wenn ihr darüber mal etwas berichten könnt.

Eine ausgebaute Scheibe besteht aus Plexiglas. Lohn es sich hierfür eine Glasplatte anfertigen zu lassen, oder ist es nich einfacher die Plexiglasscheibe wieder einzubauen (generell schwöre ich ja auf Makrolon hhtp://www.makrolon.de/ ).


Ich freue mich auf eure Tipps und Anregungen

schönen Gruß
Christian
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