So langsam entfernen wir uns aber vom Thema des Beitrages.
Ich kenne eine Menge V50 bei denen das Problem ganz und gar unbekannt ist.
Bei intakter Maststütze und geöffnetem Spalt kann es sich ja nur noch um eine Verformung des Rumpfes handeln. Ich halte das auch durchaus für möglich. Dann dürfte allerdings die Lokustür nicht klemmen.
Ich bin mir über die Tragfähigkeit der ebenen Fläche in der Bilge nicht so ganz im klaren. Ich denke es handelt sich nur um eine eingeklebte Fläche bzw. vergossenen Ballast. Wie es darunter nach einigen Jahrzehnten aussieht, müsste man mal herausfinden.
Maststütze Vindö 50 u.andere: Teil 2
Moderatoren: vindoede, Moderatoren
Aber mal im Ernst, würde dort etwas nachgeben müßten Risse voerhanden sein. :wonder:Liebe Vindös - zunächst mal zwischendurch vielen Dank für die vielen Infos!
Ich glaube, daß ich inzwischen der Ursache warum mal der Defekt da ist und mal nicht etwas näher gekommen bin:
1. Nach dem Abschleifen meiner ca. 20 alten Antifouling-Schichten stellte sich jetzt heraus, daß das Boot irgendwann eine herbe Grundberührung gehabt haben muß (2 Voreigner sicherten zu keine Grundberührung gehabt zu haben). Ein ca. 2 cm tiefes Loch an der Kielspitze trat nach dem Entfernen der schlechten Reparatur (die Matten waren auf das Antifouling geklebt) zutage. Lt. der Werft ging der Schaden bis auf den Ballast; Wasser war in die Reparaturstelle gekrochen. Leider hat die Werft vergessen Fotos zu machen. Das Gute bei der Aktion war nur, daß sonst alles i.O. ist d.h. keine Feuchtigkeit im Laminat - keine Osmose. Eigentlich wie immer bei Vindö.
2. In "meiner" Winterlagerhalle habe ich noch eine 50 entdeckt: Haargenau die gleiche Innenkonstruktion wie bei mir (nur als Seglervariante). Da das Boot im Vorschiff noch die beiden Bulleyes hat und keine Fenster, nehme ich an, daß das Baujahr ebenfalls um 1973 ist. Und: Die Masttütze mit den angeleimten Brettchen zeigt sich ohne Schaden im Originalzustand!!
Ich nehme deshalb jetzt an, daß die Abrisse der Bretter an der Maststütze über den Durchgängen durch eine anormale ruckartige Belastung auf Rigg und/oder Rumpf entstehen, wie z.B. bei einer stärkeren Grundberührung. Der schwächsten Teil, eben die beiden Brettchen, gibt dann nach.
Meine obigen Frage müßte darum jetzt anders lauten:
Gibt es eine Vindö mit dem beschriebenen Schadensbild, bei der mit 100 %iger Sicherheit eine stärkere Grundberührung oder etwas ähnliches ausgeschlossen werden kann?
Gruß
Mats
Ich glaube, daß ich inzwischen der Ursache warum mal der Defekt da ist und mal nicht etwas näher gekommen bin:
1. Nach dem Abschleifen meiner ca. 20 alten Antifouling-Schichten stellte sich jetzt heraus, daß das Boot irgendwann eine herbe Grundberührung gehabt haben muß (2 Voreigner sicherten zu keine Grundberührung gehabt zu haben). Ein ca. 2 cm tiefes Loch an der Kielspitze trat nach dem Entfernen der schlechten Reparatur (die Matten waren auf das Antifouling geklebt) zutage. Lt. der Werft ging der Schaden bis auf den Ballast; Wasser war in die Reparaturstelle gekrochen. Leider hat die Werft vergessen Fotos zu machen. Das Gute bei der Aktion war nur, daß sonst alles i.O. ist d.h. keine Feuchtigkeit im Laminat - keine Osmose. Eigentlich wie immer bei Vindö.
2. In "meiner" Winterlagerhalle habe ich noch eine 50 entdeckt: Haargenau die gleiche Innenkonstruktion wie bei mir (nur als Seglervariante). Da das Boot im Vorschiff noch die beiden Bulleyes hat und keine Fenster, nehme ich an, daß das Baujahr ebenfalls um 1973 ist. Und: Die Masttütze mit den angeleimten Brettchen zeigt sich ohne Schaden im Originalzustand!!
Ich nehme deshalb jetzt an, daß die Abrisse der Bretter an der Maststütze über den Durchgängen durch eine anormale ruckartige Belastung auf Rigg und/oder Rumpf entstehen, wie z.B. bei einer stärkeren Grundberührung. Der schwächsten Teil, eben die beiden Brettchen, gibt dann nach.
Meine obigen Frage müßte darum jetzt anders lauten:
Gibt es eine Vindö mit dem beschriebenen Schadensbild, bei der mit 100 %iger Sicherheit eine stärkere Grundberührung oder etwas ähnliches ausgeschlossen werden kann?
Gruß
Mats
Maststützen Auflager
Moin Heinrich,
bzgl. des Bilgebodens denke ich, wie Balu, daß der relativ fest ist. Müßten sonst nicht auch Risse oder andere Bewegungsspuren auf der Schottseite der Maststütze sein? Hier kann ich bei mir nichts entdecken. Mein Werftchef sagte mir, daß sie schon mal bei einer Vindö ein dicke VA-Platte unter die Stütze gesetzt haben. Ursache war aber in dem Fall Rott im unteren Teil der Stütze. Ich liebäugel jedoch auch mit dieser Lösung nach dem Motto sicher ist sicher, und man holt damit die Holzstütze vom Bilgeboden weg, wo sie sonst jeden Tropfen Wasser begierig aufsaugen kann.
Gruß Mats
bzgl. des Bilgebodens denke ich, wie Balu, daß der relativ fest ist. Müßten sonst nicht auch Risse oder andere Bewegungsspuren auf der Schottseite der Maststütze sein? Hier kann ich bei mir nichts entdecken. Mein Werftchef sagte mir, daß sie schon mal bei einer Vindö ein dicke VA-Platte unter die Stütze gesetzt haben. Ursache war aber in dem Fall Rott im unteren Teil der Stütze. Ich liebäugel jedoch auch mit dieser Lösung nach dem Motto sicher ist sicher, und man holt damit die Holzstütze vom Bilgeboden weg, wo sie sonst jeden Tropfen Wasser begierig aufsaugen kann.
Gruß Mats
Zuletzt geändert von Mats am Sonntag 15. Januar 2006, 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
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TomM
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Re: Foto???
Entweder Du lädst es auf einen Webspace hoch, und "verlinkst" es mit dem "IMG" Tag oder Du schickst es per Mail zu mir und ich mache dasMathias Böker hat geschrieben:Ich habe ein Foto von der defekten Stelle. Kann man dies hier irgendwie mit einstellen? Das erleichtert vielleicht die Diskussion?
Gruß
Mats
so long -> Tom
Wissen ist Macht - Macht nichts
(Heinz Erhardt)
Wissen ist Macht - Macht nichts
(Heinz Erhardt)
Hallo,hatte bei meiner 50 MS mit Längspantry die gleichen Probleme (Riss oberhalb des Durchganges).Vor 2 Jahren wurde bei M&P in Arnis als Lösung
das Schott oberhalb des Durchganges verstärkt und die Bodenwrange unterhalb des Durchganges neu einlaminiert,so dass nach Steuerbord eine bessere Abstützung am Rumpf stattfindet.Seitdem scheint das Problem
gelöst.Die Wanten werden wie vorher gespannt.(zweimal d.h bei Saisonbeginn,und nach dem ersten Törn nachgespannt.).
gruss Rolf
Borka MS 50
das Schott oberhalb des Durchganges verstärkt und die Bodenwrange unterhalb des Durchganges neu einlaminiert,so dass nach Steuerbord eine bessere Abstützung am Rumpf stattfindet.Seitdem scheint das Problem
gelöst.Die Wanten werden wie vorher gespannt.(zweimal d.h bei Saisonbeginn,und nach dem ersten Törn nachgespannt.).
gruss Rolf
Borka MS 50
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vindoede
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Moin,
hier kann man sehen, wie die Maststütze bei Nautilus mal ausgesehen hat.
viewtopic.php?p=157&highlight=#157
Sehr gut kann man die dicke Raupe aus Polyesterharz erkennen. Das Holz der Stütze war in diesem Bereich feucht und gammelig.
Ich habe den ganzen Kram herausgeschnitten und ersetzt.
Dabei war gut zu erkennen, dass die Holzstütze über den Bilgeboden hinaus noch weiter geht. Das ist auch logisch, denn unter dem Bilgeboden in diesem Bereich befindet sich zusätzliche Ballst bzw. teilweise Hohlraum. Der Boden kann sicher einiges vertragen aber ganz gewiss trägt er nicht den kompletten Druck der Maststütze. Diese ist mit Sicherheit im Kiel abgefangen.
hier kann man sehen, wie die Maststütze bei Nautilus mal ausgesehen hat.
viewtopic.php?p=157&highlight=#157
Sehr gut kann man die dicke Raupe aus Polyesterharz erkennen. Das Holz der Stütze war in diesem Bereich feucht und gammelig.
Ich habe den ganzen Kram herausgeschnitten und ersetzt.
Dabei war gut zu erkennen, dass die Holzstütze über den Bilgeboden hinaus noch weiter geht. Das ist auch logisch, denn unter dem Bilgeboden in diesem Bereich befindet sich zusätzliche Ballst bzw. teilweise Hohlraum. Der Boden kann sicher einiges vertragen aber ganz gewiss trägt er nicht den kompletten Druck der Maststütze. Diese ist mit Sicherheit im Kiel abgefangen.
Gruss aus Flensburg
Heinrich
Heinrich
Hallo Heinrich,
die Bilder Deines Mastfußes hatte ich immer im Hinterkopf, wenn ich mir mal wieder eine Vindö angesehen hatte. Bei mir ist der Boden plan und die Stütze steht einfach darauf - scheinbar? Wenn Du das jetzt aber so schreibst kommen mir doch Zweifel, ob das so sein kann. Oder gibt es hier wieder verschiedene Bauvarianten?? Habe ich Dich richtig verstanden: Der Boden hat sozusagen ein Loch in dem die Maststütz drin steht? Weißt Du wie tief?
Auf meinem Bild oben kann man sehen, daß die Maststütze und der an ihr liegende Decksbalken sich nicht bewegen. Nur die beiden blöden Bretter über den Türen - hier am besten an der Klotür zu sehen - sind an der Stütze abgerissen. Der Spalt zum Deck ist an der Stützenseite wie gesagt ca. 3 mm (das Weiße im Spalt ist Silikon vom Vorgänger, vielleicht zog es ihm durch die Fuge auf dem Lokus...). Du kannst an der hinteren Unterkante des Bretts die Schleifspur der Klotür sehen - dies passiert aber nur wenn das Boot in Bewegung ist. Einen Decksbalken weiter vorn ist der Spalt schon fast weg. Welche Kräfte hier wie wirken, ist mir immer noch etwas schleierhaft, auch wenn ich mir ein Erklärung dafür zusammengebastelt habe (s.o.)...
Gruß Mats
die Bilder Deines Mastfußes hatte ich immer im Hinterkopf, wenn ich mir mal wieder eine Vindö angesehen hatte. Bei mir ist der Boden plan und die Stütze steht einfach darauf - scheinbar? Wenn Du das jetzt aber so schreibst kommen mir doch Zweifel, ob das so sein kann. Oder gibt es hier wieder verschiedene Bauvarianten?? Habe ich Dich richtig verstanden: Der Boden hat sozusagen ein Loch in dem die Maststütz drin steht? Weißt Du wie tief?
Auf meinem Bild oben kann man sehen, daß die Maststütze und der an ihr liegende Decksbalken sich nicht bewegen. Nur die beiden blöden Bretter über den Türen - hier am besten an der Klotür zu sehen - sind an der Stütze abgerissen. Der Spalt zum Deck ist an der Stützenseite wie gesagt ca. 3 mm (das Weiße im Spalt ist Silikon vom Vorgänger, vielleicht zog es ihm durch die Fuge auf dem Lokus...). Du kannst an der hinteren Unterkante des Bretts die Schleifspur der Klotür sehen - dies passiert aber nur wenn das Boot in Bewegung ist. Einen Decksbalken weiter vorn ist der Spalt schon fast weg. Welche Kräfte hier wie wirken, ist mir immer noch etwas schleierhaft, auch wenn ich mir ein Erklärung dafür zusammengebastelt habe (s.o.)...
Gruß Mats
hallo zusammen,
möchte hier mal meine vermutung, bzw meine beobachtungen posten.
bei mir (V22) sind es vier maststützen, jeweils verbunden mit einem balkwegerer ( ist der begriff richtig?) habe einen mitteldurchgang!!
klemmende seitentüre wie bei euch.
maststützenfuß ist in ordnung.
balkwegerer an einigen stellen gelöst.
NU KOMMTS!!
fragt nicht warum, aber in meinem refit mußte ich etwas festklemmen.
also ratschgurt ( die billigen kleinen) ums boot und festgezogen.
DER RUMPF WIRD UM CA 4MM SCHMÄLER( pro seite)!!!! :smhair:
der ganze aufbau ist bei mir geschraubt ( vielleicht ist wirklich etwas kleber dort-habe aber bis jetzt keinen gefunden)
eine schraubverbindung arbeitet.
rechnet mal aus wieviel spiel der mastfuß bekommt wenn der rumpf ca 8mm schmäler wird.
meine lösung: (war eh angedacht wg. verstärkung der püttinge)
werde mir verstärkungen von den püttingen bis zum kielbereich einbauen.
ja genau die, im heutigen plastikserienbau eingebaut werden.
halbiertes wasser installations schaumstoffrohr einkleben, einige lagen matte darüber und fertig ist die laube.
natürlich noch eine schöne verbindung zu den püttingen.
aber egal wie, vielleicht ist dies eine erklärung für euch.
viel spass vom see
max
möchte hier mal meine vermutung, bzw meine beobachtungen posten.
bei mir (V22) sind es vier maststützen, jeweils verbunden mit einem balkwegerer ( ist der begriff richtig?) habe einen mitteldurchgang!!
klemmende seitentüre wie bei euch.
maststützenfuß ist in ordnung.
balkwegerer an einigen stellen gelöst.
NU KOMMTS!!
fragt nicht warum, aber in meinem refit mußte ich etwas festklemmen.
also ratschgurt ( die billigen kleinen) ums boot und festgezogen.
DER RUMPF WIRD UM CA 4MM SCHMÄLER( pro seite)!!!! :smhair:
der ganze aufbau ist bei mir geschraubt ( vielleicht ist wirklich etwas kleber dort-habe aber bis jetzt keinen gefunden)
eine schraubverbindung arbeitet.
rechnet mal aus wieviel spiel der mastfuß bekommt wenn der rumpf ca 8mm schmäler wird.
meine lösung: (war eh angedacht wg. verstärkung der püttinge)
werde mir verstärkungen von den püttingen bis zum kielbereich einbauen.
ja genau die, im heutigen plastikserienbau eingebaut werden.
halbiertes wasser installations schaumstoffrohr einkleben, einige lagen matte darüber und fertig ist die laube.
natürlich noch eine schöne verbindung zu den püttingen.
aber egal wie, vielleicht ist dies eine erklärung für euch.
viel spass vom see
max
ich liebe holz-wenn es nicht rott ist