Mast-Innenleben
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Mast-Innenleben
Hallo zusammen,
wer hätte einen Tipp für mich? I
Ich habe auf meiner V40 noch den Original-Mast stehen. Während eines starkwindigen Törns gegen Ende der letzten Saison verabschiedete sich die Dirk, d.h. sie verschwand oben am Top in den Mast. Nun wollte ich sie unten am Fuss ganz herausziehen und muss feststellen, dass sie sich beklemmt. Ich bekomme sie kein Stück bewegt.
Wie also komme ich an das Innenleben des Mastes? Wer hat schon mal den Topp-Beschlag abgebaut? Geht das überhaupt? Das ist nämlich meine einzige Idee um das Wooling irgendwie aufzulösen. Oder gibt es andere Möglichkeiten?
wer hätte einen Tipp für mich? I
Ich habe auf meiner V40 noch den Original-Mast stehen. Während eines starkwindigen Törns gegen Ende der letzten Saison verabschiedete sich die Dirk, d.h. sie verschwand oben am Top in den Mast. Nun wollte ich sie unten am Fuss ganz herausziehen und muss feststellen, dass sie sich beklemmt. Ich bekomme sie kein Stück bewegt.
Wie also komme ich an das Innenleben des Mastes? Wer hat schon mal den Topp-Beschlag abgebaut? Geht das überhaupt? Das ist nämlich meine einzige Idee um das Wooling irgendwie aufzulösen. Oder gibt es andere Möglichkeiten?
Grüße aus Hamburg
Andreas
Andreas
- TomM
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Moin Andreas,
der Mast könnte von Selden sein, golden, silbern, Form eher oval...
Das ist nun eher rätzeln
Bei mir war es auf der V32 ein Selden Mast in Silber und da ging der Toppbeschlag leicht mit zwei Schrauben runter, der Fuß war genietet.
der Mast könnte von Selden sein, golden, silbern, Form eher oval...
Das ist nun eher rätzeln

Bei mir war es auf der V32 ein Selden Mast in Silber und da ging der Toppbeschlag leicht mit zwei Schrauben runter, der Fuß war genietet.
so long -> Tom
Wissen ist Macht - Macht nichts
(Heinz Erhardt)
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Moin Andreas,
wenn ich das richtig sehe, dann ist deine 40er BJ. 72 und hat Pinnensteuerung.
BJ. 72 hatte im Original einen goldeloxierten Mast mit dem damaligen ovalen Standard-Profil.
Der Masttop ist durch zwei im rechten Winkel gebogenen Sechkantschrauben befestigt. Einfach die beiden Sechskantmuttern auf dem Masttop abschrauben. die Sechskantköpfe an den Mastseiten kannst du vernachlässigen.
Dann alle Falle lösen und mit einem Holzkeil und Hammer den Masttop austreiben. Das kann manchmal recht schwierig sein.
Hier ist auch Vorsicht geboten, da der Masttop aus Aluguß bei einer Behandlung mit einem zu harten Werkzeug auch gerne mal bricht.
Den Mastfuss bekommst du auf ähnliche Art und Weise heraus. Dieser ist mit Alunieten oder Knippingschrauben seitlich gesichert.
Auch hier - schön vorsichtig austreiben. Niemals mit dem blanken Hammer auf den Aluguß einprügeln, sondern immer einen Holkeil dazwischen legen.
wenn ich das richtig sehe, dann ist deine 40er BJ. 72 und hat Pinnensteuerung.
BJ. 72 hatte im Original einen goldeloxierten Mast mit dem damaligen ovalen Standard-Profil.
Der Masttop ist durch zwei im rechten Winkel gebogenen Sechkantschrauben befestigt. Einfach die beiden Sechskantmuttern auf dem Masttop abschrauben. die Sechskantköpfe an den Mastseiten kannst du vernachlässigen.
Dann alle Falle lösen und mit einem Holzkeil und Hammer den Masttop austreiben. Das kann manchmal recht schwierig sein.
Hier ist auch Vorsicht geboten, da der Masttop aus Aluguß bei einer Behandlung mit einem zu harten Werkzeug auch gerne mal bricht.
Den Mastfuss bekommst du auf ähnliche Art und Weise heraus. Dieser ist mit Alunieten oder Knippingschrauben seitlich gesichert.
Auch hier - schön vorsichtig austreiben. Niemals mit dem blanken Hammer auf den Aluguß einprügeln, sondern immer einen Holkeil dazwischen legen.
Gruss aus Flensburg
Heinrich
Heinrich
Hallo Heinrich, hallo Tom,
vielen Dank für Eure Hinweise. In der Tat handelt es sich um die gold-ovale Standardversion. Wenn ich es richtig verstehe ist das Ganze also eine eher unkomplizierte Operation, die aber Geduld und Gefühl erfordert.
Auch nach vielen Jahren warten ja doch immer mal wieder unbekannte Baustellen an Bord. Jetzt habe ich zumindest Sicherheit beim Tun. Ich gebe Bescheid, wie es gelaufen ist.
vielen Dank für Eure Hinweise. In der Tat handelt es sich um die gold-ovale Standardversion. Wenn ich es richtig verstehe ist das Ganze also eine eher unkomplizierte Operation, die aber Geduld und Gefühl erfordert.
Auch nach vielen Jahren warten ja doch immer mal wieder unbekannte Baustellen an Bord. Jetzt habe ich zumindest Sicherheit beim Tun. Ich gebe Bescheid, wie es gelaufen ist.
Grüße aus Hamburg
Andreas
Andreas
- TomM
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- Registriert: Sonntag 2. Februar 2003, 05:17
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Na ja, für die Baustelle kann Vindö nun mal wirklich nichts, das ist bei allen Masten das gleiche Elend.
Den Toppbeschlag mal runter machen ist sicher kein Fehler, irgendwann sind die Fallscheiben dran, bei unserem Mast ging es nicht anders als runter mit dem Aluteil. Wenn der Beschlag ab war, ordentlich mit Silikonfett oder, besser, diesem Weicon Gleitspray behandeln, das hindert das Festgammeln für eine Weile.
Den Toppbeschlag mal runter machen ist sicher kein Fehler, irgendwann sind die Fallscheiben dran, bei unserem Mast ging es nicht anders als runter mit dem Aluteil. Wenn der Beschlag ab war, ordentlich mit Silikonfett oder, besser, diesem Weicon Gleitspray behandeln, das hindert das Festgammeln für eine Weile.
so long -> Tom
Wissen ist Macht - Macht nichts
(Heinz Erhardt)
Wissen ist Macht - Macht nichts
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Vielen Dank für die hilfreiche Unterstützung. Habe auch den Mastfuss abbauen müssen. Der brauchte sanfte Gewalt und Geduld. Dank der Hilfe eines befreundeten Bootsbaumeisters war aber immer das richtige Werkzeug zur Hand.
Das Wooling im Mast wäre auch durch das Lösen aller Fallen nicht zu beheben gewesen, das wurde anschließend deutlich. Ein fettes Knäuel hatte sich da gebildet. Hat sich aber alles gelohnt, anstelle der Sicherungsnieten habe ich jetzt Gewindebohrungen und brauche künftig bei Bedarf lediglich die Schrauben lösen. Ordentlich Silikonfett ist ebenfalls verarbeitet.
Das Thema hat meinen Saisonbeginn regelrecht ausgebremst. Gut zu wissen, wie künftig diesen Problemen zu begegnen ist.
Weiterhin eine schöne Saison und einen Topp-Sommer.
Das Wooling im Mast wäre auch durch das Lösen aller Fallen nicht zu beheben gewesen, das wurde anschließend deutlich. Ein fettes Knäuel hatte sich da gebildet. Hat sich aber alles gelohnt, anstelle der Sicherungsnieten habe ich jetzt Gewindebohrungen und brauche künftig bei Bedarf lediglich die Schrauben lösen. Ordentlich Silikonfett ist ebenfalls verarbeitet.
Das Thema hat meinen Saisonbeginn regelrecht ausgebremst. Gut zu wissen, wie künftig diesen Problemen zu begegnen ist.
Weiterhin eine schöne Saison und einen Topp-Sommer.
Grüße aus Hamburg
Andreas
Andreas