Ersatzmotor für Vindö 40

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schertenleib
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Ersatzmotor für Vindö 40

Beitrag von schertenleib » Dienstag 3. Februar 2009, 09:10

Ich habe eine Vindö 40 mit einem Einbaumotor Volvo Penta MD 11C. Der Motor ist in schlechtem Zustand und braucht eine Gesamtrevision. Vom Zylinderschleiffwerk bekam ich eine Offerte für die Motorrevision in der Höhe von SFr. 12'500. Ich frage mich ob es sich lohnt, den alten Motor zu revidieren oder ob ich nicht besser einen neuen Motor einbauen lasse. Der Volvo Penta MD 11C wird aber offenbar nicht mehr hergestellt und meine Werft kann mir leider nicht sagen, welcher neue Motor als Alternative in Frage käme. Kann mir jemand weiterhelfen, welche(r) Motor(en) in Frage käme(n) und wie schwierig der Einbau wäre ?

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TomM
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Beitrag von TomM » Dienstag 3. Februar 2009, 12:37

Moin Schertenleib,

bei einer V40 wird wahrscheinlich nur die Alternative 20 oder 30 PS Volvo (wie heißen die derzeitgen Modellreihen?) bleiben.

Umgebaut werden muß das Fundament, meist die Welle gekürzt und dazu ein neuer Prop herbei.

Ansonsten laufen die kleine Dreizylinder wirklich toll in der Vindö.

Es hätte wohl lt. Motorenverkäufer, noch irgendwelche italienische Dreizylinder reingepasst und noch ein Japaner mit englischem Namen (wie hieß dat Ding soch gleich?).

Ich hatte mich bewußt für Volvo entschieden weil das der einzige war, bei dem das Getriebe vorwärts und rückwärts gleich übersetzt ist und damit der einzige der die alte Schraubendrehrichtung beibehalten hat.
so long -> Tom

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vindoede
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Beitrag von vindoede » Dienstag 3. Februar 2009, 21:28

Moin Schertenleib,

herzlich willkommen im Vindö-Forum.

Unter www.vindo.dk findest Du in der Rubrik: Pers dagbøg die Fotodokumentation eines Motorenumbaues.
Dort wird ein VETUS Motor eingebaut.
Die Motormarke ist sicher austauschbar.

Ich persönlich bevorzuge Volvo Motoren.
Gruss aus Flensburg
Heinrich

KaiH
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Motortypen/Einbau

Beitrag von KaiH » Mittwoch 4. Februar 2009, 12:18

Hallo Schertenleib,

schau mal hier(http://www.basilika.info.se/ )unter Renovierung ist zwar alles in schwedisch,aber
viele Bilder und Motortypen die passen.

Gruß Kai

MVP
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Beitrag von MVP » Mittwoch 4. Februar 2009, 13:07

Hallo Schertenleib,
ich habe mich 1999 bei meiner 32 für einen Nanni-Diesel 3.75 (21 PS)entschieden. Grund war, dass die Nanni unten im Bereich der Ölwanne ähnlich schmal gebaut sind wie die alten Volvos. Änderungen am Fundament waren somit nicht nötig, entsprechend problemlos war der Einbau.
Allerdings muss wegen der anderen Drehrichtung auch der Propeller getauscht werden.
Bin insgesamt sehr zufrieden.
Gruss
Michael.

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Beitrag von Jogi » Samstag 7. Februar 2009, 14:42

Moin,

Vorsicht: auch bei den neuen Volvo sind evtl die Drehrichtungen getauscht. War bei mir mit dem D2/40 zumindest so. Dafür mußte die Welle länger sein als die alte.
Jogi

SY Lille Ø Vindö 50SL
______/)______/)_____

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Maschinenraum

Beitrag von Wilko Schoormans » Montag 9. Februar 2009, 07:46

.......alle heutigen Bootsmotoren sind "Rechtsdreher",die linksdehenden Motoren von Volvo war der Versuch,die Käufer bei der Firma zu halten;nebenbei:Volvo hat nie eigene Motoren gebaut,die Basis der alten Volvomotoren war ein "Perkins",bei den neuen Motorenanbietern
von Vetus bis Volvo ist die Basis ein japanisches Grundmodell,sie werden nur von den Anbietern "marinisiert".Gruß Wilko

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Beitrag von vindoede » Montag 9. Februar 2009, 08:29

Moin,

wie Wilko schon schreibt, sind eigentlich alle "modernen" Bootdiesel bis 40PS marinisierte s.g. Industriemotoren. Einen grossen Anteil haben da die Hersteller Kubota und Mitsubishi.
Als Beispiel: Volvo 2030. Der ist ohne grüne Farbe und Instrumentenbrett ein Perkins. Ob das eine Eigenkonstruktion von Perkins ist, wage ich zu bezweifeln. Ich vermute vielmehr, dass es sich um einen japanischen Lizenzbau handelt.
Bei den "alten" Volvo-Dieseln gehen die Konstruktionen auf eine norwegische Motorenfabrik zurück. Diese wurde von Volvo aufgekauft.

Die mir bekannte Ausnahme sind da die Bukh Dieselmotoren. Das sind noch Konstruktionen für den maritimen Bereich.

Ausserdem gibt es im höheren KW-Bereich noch Hersteller wie z.B. VW und
marinisierte LKW-Motoren der unterschiedlichsten Hersteller.

Alle modernen Motoren haben eine höhere Drehzahl an der Abtriebswelle des Getriebes. Somit ist in den meisten Fällen ein neuer Prop fällig und die Überlegung rechts/linksdrehend spielt eigentlich keine Rolle mehr.

Lediglich der Skipper muss sich umgewöhnen.

Ganz aktuell hat jetzt auch bei den kleineren Motoren eine Entwicklung zur elektronischen Motorsteuerung eingesetzt. Das ist sicher den Emissionsgesetzen geschuldet und nicht zu verhindern.

Gesehen habe ich in Vindös eigentlich schon alle verbreiteten Motoren.
Wenn der Motor dann schon mal raus ist, machen Welle und Prop den Kohl auch nicht mehr fett.
Gruss aus Flensburg
Heinrich

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