Thema Fenster
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Dieses Frühjahr neu
Hallo,
habe dieses Frühjahr meine Fenster neu gemacht und eingesetzt. Den Falz etwas grösser gemacht so dass rundrum ein 1mm Spalt bleibt. Die Schutzfolie des neuen Fensters nur aussenrum in der Breite entfernt, die ich für den Silikon brauche. Verwendet habe ich Aquadicht von Knauf. Habe erst die Fläche bestrichen, das Fenster eingesetzt und mit zwei Holzstäben fixiert. Danach den Spalt ebenfalls mit Aquadicht gefüllt. Bis jetzt hält alles und ist dicht. Der Rahmen ist meiner Meinung nach nur zur Zierde. Hier hatte Vindö den Fehler gemacht und die Schraubenlöcher zu dicht an die Scheibe gesetzt. An mehreren Schrauben sind dann später Krahenfüsse in der Scheibe entstanden.
MuS
Klaus
habe dieses Frühjahr meine Fenster neu gemacht und eingesetzt. Den Falz etwas grösser gemacht so dass rundrum ein 1mm Spalt bleibt. Die Schutzfolie des neuen Fensters nur aussenrum in der Breite entfernt, die ich für den Silikon brauche. Verwendet habe ich Aquadicht von Knauf. Habe erst die Fläche bestrichen, das Fenster eingesetzt und mit zwei Holzstäben fixiert. Danach den Spalt ebenfalls mit Aquadicht gefüllt. Bis jetzt hält alles und ist dicht. Der Rahmen ist meiner Meinung nach nur zur Zierde. Hier hatte Vindö den Fehler gemacht und die Schraubenlöcher zu dicht an die Scheibe gesetzt. An mehreren Schrauben sind dann später Krahenfüsse in der Scheibe entstanden.
MuS
Klaus
Ne Verständnisfrage
Hallo,
@Tom:
Danke für die tapfere und nimmermüde Aufklärung in Bezug auf das Silicon - so Sika-Fans wie ich nehmen das immer nicht so leicht an, aber in Bezug auf die Teakdecksanierung habe ich's inzwischen eingesehen.
Jetzt aber mal mehr so 'ne Verständnisfrage:
-einmal eingeklebte Fenster arbeiten scheinbar anders als das Holz, sonst wäre es ja nicht einzusehen, daß das nicht fast ewig dicht bleibt.
-deswegen hier ziemlich viele Vorschläge in Bezug auf Dichtmittel, die nicht fest werden oder in dem Sinne nicht kleben.
-Während die Fixierung & Andruck hauptsächlich Sache des Metallrahmens ist.
Deswegen: Müßte sich hier PUR-Dichtmasse wie Sika nicht gut machen, gerade weil die Verbindung zum Silikonverseuchten Holz nicht sehr innig wird? Und das Ganze dann eher wie ein maßgefertigter Gummidichtungsring wirkt? Vielleicht vorher noch mal extra Silikonspray drauf :wink:
Grüße,
Erik
@Tom:
Danke für die tapfere und nimmermüde Aufklärung in Bezug auf das Silicon - so Sika-Fans wie ich nehmen das immer nicht so leicht an, aber in Bezug auf die Teakdecksanierung habe ich's inzwischen eingesehen.
Jetzt aber mal mehr so 'ne Verständnisfrage:
-einmal eingeklebte Fenster arbeiten scheinbar anders als das Holz, sonst wäre es ja nicht einzusehen, daß das nicht fast ewig dicht bleibt.
-deswegen hier ziemlich viele Vorschläge in Bezug auf Dichtmittel, die nicht fest werden oder in dem Sinne nicht kleben.
-Während die Fixierung & Andruck hauptsächlich Sache des Metallrahmens ist.
Deswegen: Müßte sich hier PUR-Dichtmasse wie Sika nicht gut machen, gerade weil die Verbindung zum Silikonverseuchten Holz nicht sehr innig wird? Und das Ganze dann eher wie ein maßgefertigter Gummidichtungsring wirkt? Vielleicht vorher noch mal extra Silikonspray drauf :wink:
Grüße,
Erik
- TomM
- Administrator
- Beiträge: 2273
- Registriert: Sonntag 2. Februar 2003, 05:17
- Wohnort: Wanambi auf See
- Kontaktdaten:
Moin Erik,
hier geht es um mehrere Probleme zur gleichen Zeit.
Theoretisch müsst ja eine einfache elastische Dichtung schon Erfolg bringen. Tut sie aber nicht, siehe Beitrag von Thettis. Warum ist das so? Durch die Spalten, Kapillaren, zieht das Wasser in den Zwischenraum, sorgt dort für Rott und damit für Undichtigkeiten. Man bekommt keine ebene Fläche am Holz und hat damit das Dauerhafte Problem mit Kapillarwirkung.
Wer das nicht glaubt, der schaue mal Holzfenster an, die sind immer mit Dichtstoffen verglast. Kunststoffenster oder Alufenster dagegen sind fast imme trocken Verglast (mit EPDM Profilen).
Die Probleme, die es dabei gibt heißen vor allem Dreiflankenhaftung. Jeder Vindöiander kennt das bei dem Teakdeck. Die Elastizität des Dichstoffes wird an einer Flanke behinder, weil er dort auch haftet, der Dichtstoff. Dass heißt esgibt am 90° Winkel eine Belastungsspitze die der Dichtstoff nur begrenzte Zeit aushält bevor er bricht. Im Ergebnis haben wir an dieser Stelle wieder eine Kapillare mit ihren Folgen.
Verhindern kann man dies nur durch ausreichende Dimensionierung der Fuge, so das man eine Dehnung von max. 25% auf die Stelle der Dreiflankenhaftung bekommt. Wie schwer sowas ist wisen alle, die Teak ohne eingelegtes Trennpapier verfugt haben.
Um Nun diese maximale Dehnung zu berechnen muß man die Ausdehnungskoeffizienten von Mahagoni und Glas kennen und sich einfach ein Zeichnung der Größenänderungen machen.
Selbstverständlich tut sowas niemand, schon gar nicht auf der Vindö Werft und so hat man eben nach "Gefühl" eine Fuge hingezimmert. Das mit dem Silikon war dabei eigentlich sogar noch eine gute Tat, Silikone, zumindest damals, sind deutlich elastischer als z.B. Polyurethane oder Polysulfide und können deshalb schon mal ne Menge mehr ab solange es nur ums Dichten geht.
Eigentlich hat Thettis alles richtig gemacht -wobei ich persönlich die Scheiben eher mit einem Silikon eingeklebt und gedichtet hätte - Silikone sind nämlich deutlich UV/Wasser beständiger als PU oder PS.
Übrigens bei Fenstern gibt es Verglasungsrichtlinien und ein Vorlegeband. Mit dem Vorlegeband wird die Dreiflankenhaftung, wie bei den Papierstreifen im Teak, unterbunden.
Heiner hat im Moment die Teakleisten um den Aufbau ab - so wie er sagt kann man das Silikonöl im Holz fast sehen!
Deshalb, bei saugenden Untergründen, einmal Silikon, immer Silikon.
Ablösungen kommen oft erst nach Monaten oder Jahren, das kann man nicht unbedingt immer sofort sehen ob es hält oder nicht.
hier geht es um mehrere Probleme zur gleichen Zeit.
Theoretisch müsst ja eine einfache elastische Dichtung schon Erfolg bringen. Tut sie aber nicht, siehe Beitrag von Thettis. Warum ist das so? Durch die Spalten, Kapillaren, zieht das Wasser in den Zwischenraum, sorgt dort für Rott und damit für Undichtigkeiten. Man bekommt keine ebene Fläche am Holz und hat damit das Dauerhafte Problem mit Kapillarwirkung.
Wer das nicht glaubt, der schaue mal Holzfenster an, die sind immer mit Dichtstoffen verglast. Kunststoffenster oder Alufenster dagegen sind fast imme trocken Verglast (mit EPDM Profilen).
Die Probleme, die es dabei gibt heißen vor allem Dreiflankenhaftung. Jeder Vindöiander kennt das bei dem Teakdeck. Die Elastizität des Dichstoffes wird an einer Flanke behinder, weil er dort auch haftet, der Dichtstoff. Dass heißt esgibt am 90° Winkel eine Belastungsspitze die der Dichtstoff nur begrenzte Zeit aushält bevor er bricht. Im Ergebnis haben wir an dieser Stelle wieder eine Kapillare mit ihren Folgen.
Verhindern kann man dies nur durch ausreichende Dimensionierung der Fuge, so das man eine Dehnung von max. 25% auf die Stelle der Dreiflankenhaftung bekommt. Wie schwer sowas ist wisen alle, die Teak ohne eingelegtes Trennpapier verfugt haben.
Um Nun diese maximale Dehnung zu berechnen muß man die Ausdehnungskoeffizienten von Mahagoni und Glas kennen und sich einfach ein Zeichnung der Größenänderungen machen.
Selbstverständlich tut sowas niemand, schon gar nicht auf der Vindö Werft und so hat man eben nach "Gefühl" eine Fuge hingezimmert. Das mit dem Silikon war dabei eigentlich sogar noch eine gute Tat, Silikone, zumindest damals, sind deutlich elastischer als z.B. Polyurethane oder Polysulfide und können deshalb schon mal ne Menge mehr ab solange es nur ums Dichten geht.
Eigentlich hat Thettis alles richtig gemacht -wobei ich persönlich die Scheiben eher mit einem Silikon eingeklebt und gedichtet hätte - Silikone sind nämlich deutlich UV/Wasser beständiger als PU oder PS.
Übrigens bei Fenstern gibt es Verglasungsrichtlinien und ein Vorlegeband. Mit dem Vorlegeband wird die Dreiflankenhaftung, wie bei den Papierstreifen im Teak, unterbunden.
Heiner hat im Moment die Teakleisten um den Aufbau ab - so wie er sagt kann man das Silikonöl im Holz fast sehen!
Deshalb, bei saugenden Untergründen, einmal Silikon, immer Silikon.
Ablösungen kommen oft erst nach Monaten oder Jahren, das kann man nicht unbedingt immer sofort sehen ob es hält oder nicht.
so long -> Tom
Wissen ist Macht - Macht nichts
(Heinz Erhardt)
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-
- G Punkt
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- Registriert: Mittwoch 5. Februar 2003, 08:04
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Moin,
das ist ganz deutlich zu bemerken. Es scheint auch so zu sein, dass der Bereich der Anschlussfuge zwischen Deck und Kajütaufbau lediglich grundiert ist und nicht vollständig unter Lack steht. Ebenfalls ist von Einlegeband nichts zu sehen.
Ich mache mal Fotos. Die sind dann im Teakdeck Strang zu finden.
das ist ganz deutlich zu bemerken. Es scheint auch so zu sein, dass der Bereich der Anschlussfuge zwischen Deck und Kajütaufbau lediglich grundiert ist und nicht vollständig unter Lack steht. Ebenfalls ist von Einlegeband nichts zu sehen.
Ich mache mal Fotos. Die sind dann im Teakdeck Strang zu finden.
Gruss aus Flensburg
Heinrich
Heinrich
Hallo Tom,
sieh doch einmal bitte auf Seite 3 ganz unten. Ich bin der Meinung, daß diese ganze Einkleberei viel zu viel Arbeit und Ärger macht, und das Eindringen der Feuchtigkeit an den Schrauben ins Holz nicht verhindert. Ich hatte Dir 2 Bilder zum Einstellen gesandt - falls die nicht da sind bitte kurze Info.
Gruß
Mats
sieh doch einmal bitte auf Seite 3 ganz unten. Ich bin der Meinung, daß diese ganze Einkleberei viel zu viel Arbeit und Ärger macht, und das Eindringen der Feuchtigkeit an den Schrauben ins Holz nicht verhindert. Ich hatte Dir 2 Bilder zum Einstellen gesandt - falls die nicht da sind bitte kurze Info.
Gruß
Mats
- TomM
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Moin Matthias,
ich hab keine Bilder (oder verschlampert
).
Aber jeder, der ein klein wenig Webspace hat - hat man eigentlich bei jedem Provider - kann die Bilder dort hinladen und verlinken.
Mit einem Bildbearbeitungsprogramm als jpg speichern und z.B. bei Photoshop Essentials "Für Web speichern" auswählen und auf etwa 600px Breite beschneiden.
Wenns nicht klappt einfach noch mal schicken.
ich hab keine Bilder (oder verschlampert

Aber jeder, der ein klein wenig Webspace hat - hat man eigentlich bei jedem Provider - kann die Bilder dort hinladen und verlinken.
Mit einem Bildbearbeitungsprogramm als jpg speichern und z.B. bei Photoshop Essentials "Für Web speichern" auswählen und auf etwa 600px Breite beschneiden.
Wenns nicht klappt einfach noch mal schicken.
so long -> Tom
Wissen ist Macht - Macht nichts
(Heinz Erhardt)
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- Thettis
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- Registriert: Sonntag 29. Januar 2006, 01:20
- Wohnort: Hamburg
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Langzeitbericht
Langzeitbericht:
Unser Fenster hielten 2006, 2007, 2008 und 2009 dicht.
Ich hoffe das bleibt in den nächsten Jahren auch noch so.
Im Frühjahr 2006 hatten wir diese (wie hier berichtet) mit Sika Fensterdichtung neu eingesetzt.
Gruß
Christian
Unser Fenster hielten 2006, 2007, 2008 und 2009 dicht.
Ich hoffe das bleibt in den nächsten Jahren auch noch so.
Im Frühjahr 2006 hatten wir diese (wie hier berichtet) mit Sika Fensterdichtung neu eingesetzt.
Gruß
Christian
SY Thettis aus Hamburg
call sign DB2787 MMSI 211489280
V40 mit Binnenrigg
Segelnummer S 570
Baunummer 1744
Baujahr 79/80
call sign DB2787 MMSI 211489280
V40 mit Binnenrigg
Segelnummer S 570
Baunummer 1744
Baujahr 79/80
- ewutimsch
- Segelmacher
- Beiträge: 42
- Registriert: Freitag 17. Juni 2005, 12:54
- Wohnort: Kieler Bucht
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Glas oder Kunststoff?
Wir haben unsere Fenster ausgebaut. Es sind "Scheiben" aus Polycarbonat. Sie sind in der Sonne trüb und gelblich geworden.
Schön war, dass die Fenster dicht waren. Allerdings habe wir auch gammelige Schraubenlöcher und innen, die untere Kante muß überarbeitet werden.
Wir möcheten die Scheiben gerne aus richtigen Glas anfertigen lassen.
-Einscheibensicherheitsglas- Spricht etwas dagegen? Aus was sind eure Fensterscheiben?
LG Uwe & Brigitte
Schön war, dass die Fenster dicht waren. Allerdings habe wir auch gammelige Schraubenlöcher und innen, die untere Kante muß überarbeitet werden.
Wir möcheten die Scheiben gerne aus richtigen Glas anfertigen lassen.
-Einscheibensicherheitsglas- Spricht etwas dagegen? Aus was sind eure Fensterscheiben?
LG Uwe & Brigitte
- Carina
- G Punkt
- Beiträge: 612
- Registriert: Freitag 13. Juni 2003, 10:48
- Wohnort: Ostsee
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Unsere Scheiben auf CARINA sind aus Glas.
Wir haben in diesem Jahr alle Scheiben raus und neu eingesetzt (Pantera). Die Schraubenlöcher haben wir mit Powerknet-Epoxy verschlossen. (Hart in 5-7 Minuten)
Langzeiterfahrung haben wir noch nicht ;-)
Wir haben in diesem Jahr alle Scheiben raus und neu eingesetzt (Pantera). Die Schraubenlöcher haben wir mit Powerknet-Epoxy verschlossen. (Hart in 5-7 Minuten)
Langzeiterfahrung haben wir noch nicht ;-)
- franky48
- Segelmacher
- Beiträge: 32
- Registriert: Sonntag 15. April 2007, 15:47
- Wohnort: Felsberg
- Kontaktdaten:
Hallo ewutimsch,
Einscheibensicherheitsglas habe ich auch gewählt, das lässt sich auch der Aufbau-Kontur anpassen.
Ich habe die Scheiben in der folgen Weise eingebaut:
Fensterausschnitte von allen Dichtungsresten befreien, schleifen, entstauben, mit Aceton auswaschen und gut trocknen lassen. Bei der Gelegenheit habe ich den Mahagonie-Anstrich des Kajütaufbaus neu aufgebaut. Die Fensterkontur habe ich dann mit Epoxy (West-System) zweimal versiegelt.
Nachdem alles gut getrocknet war, habe habe ich in den Auflagebereich für die Scheiben, Sea Line 100 aufgetragen und dann die Scheiben eingesetzt.
Damit diese nicht verrutschen, wurden sie mit zwei großen Saugnäpfen von innen am Kajütaufbau verspannt.
Bei den kleineren Fenstern nur ein Saugnapf.
Das Sea Line 100, ein Silicon, war nach einer Woche gut durchgehärtet und die unter Spannung stehenden Saugnäpfe konnten entfernt werden.
Die alten Schraubenlöcher wurden nun mit Epoxy eingepinzelt und der äussere Fensterrahmen konnte nun mit neuen Edelstahlschrauben (Torx) aufgesetzt werden. Alle Schrauben im Gewindebereich mit Epoxy einstreichen.
Das wichtigste ist aber:
Das Metall des äusseren Abdeckrahmens darf auf keinen Fall auf das Fensterglas einen Druck ausüben, da es sonst zerplittert.
Aus diesem Grund habe ich auch unter den Edelstahlrahmen (Original Vindö) einen Wulst aus Sea Line 100 gelegt.
Natürlich muss man vor all diesen Arbeiten alles vernünftig abkleben, auch die Scheiben.
Diese Arbeiten habe ich vor zwei Jahren ausgeführt. Bis heute ist alles super dicht.
Gruß franky48
Einscheibensicherheitsglas habe ich auch gewählt, das lässt sich auch der Aufbau-Kontur anpassen.
Ich habe die Scheiben in der folgen Weise eingebaut:
Fensterausschnitte von allen Dichtungsresten befreien, schleifen, entstauben, mit Aceton auswaschen und gut trocknen lassen. Bei der Gelegenheit habe ich den Mahagonie-Anstrich des Kajütaufbaus neu aufgebaut. Die Fensterkontur habe ich dann mit Epoxy (West-System) zweimal versiegelt.
Nachdem alles gut getrocknet war, habe habe ich in den Auflagebereich für die Scheiben, Sea Line 100 aufgetragen und dann die Scheiben eingesetzt.
Damit diese nicht verrutschen, wurden sie mit zwei großen Saugnäpfen von innen am Kajütaufbau verspannt.
Bei den kleineren Fenstern nur ein Saugnapf.
Das Sea Line 100, ein Silicon, war nach einer Woche gut durchgehärtet und die unter Spannung stehenden Saugnäpfe konnten entfernt werden.
Die alten Schraubenlöcher wurden nun mit Epoxy eingepinzelt und der äussere Fensterrahmen konnte nun mit neuen Edelstahlschrauben (Torx) aufgesetzt werden. Alle Schrauben im Gewindebereich mit Epoxy einstreichen.
Das wichtigste ist aber:
Das Metall des äusseren Abdeckrahmens darf auf keinen Fall auf das Fensterglas einen Druck ausüben, da es sonst zerplittert.
Aus diesem Grund habe ich auch unter den Edelstahlrahmen (Original Vindö) einen Wulst aus Sea Line 100 gelegt.
Natürlich muss man vor all diesen Arbeiten alles vernünftig abkleben, auch die Scheiben.
Diese Arbeiten habe ich vor zwei Jahren ausgeführt. Bis heute ist alles super dicht.
Gruß franky48
Moin moin,
ich kann ja hier auch nochmal von meinen Erfahrungen mit dem Abdichten der Fenster berichten.
Ich hatte ja 2006 geschrieben, daß wir die Fenster mit Silikon wieder eingesetzt hatten und das wichtigste, wir hatten die Metall-Rahmen von der innen/Fensterseite mit einem geschlossenporigen (damit nicht wassersaugend) Moosgummi beklebt und dann aufgeschraubt.
Dieses Verfahren hat bis heute (also 5 Jahre) gehalten und ist dicht geblieben.
ich kann ja hier auch nochmal von meinen Erfahrungen mit dem Abdichten der Fenster berichten.
Ich hatte ja 2006 geschrieben, daß wir die Fenster mit Silikon wieder eingesetzt hatten und das wichtigste, wir hatten die Metall-Rahmen von der innen/Fensterseite mit einem geschlossenporigen (damit nicht wassersaugend) Moosgummi beklebt und dann aufgeschraubt.
Dieses Verfahren hat bis heute (also 5 Jahre) gehalten und ist dicht geblieben.
Jogi
SY Lille Ø Vindö 50SL
______/)______/)_____
SY Lille Ø Vindö 50SL
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- ewutimsch
- Segelmacher
- Beiträge: 42
- Registriert: Freitag 17. Juni 2005, 12:54
- Wohnort: Kieler Bucht
- Kontaktdaten:
Verbundglas?
Nun war ich beim Glaser und der sagt, dass sich Einscheibenschicherteitsglas nicht eignet, da es nicht ausreichend bruchfest ist und bei Zerströhrung zerbröselt.
Kann bei schwerem Seegang peinlich werden.
Besser geeignet soll sein Verbundglas. Das hält bei Bruch zusammen und das Fenster bleibt wasserdicht.
Verbundglas benötigt eine gewisse Dicke.
Wer hat Verbundglas eingebaut?
Wie dick sind eure Scheiben?
Gruß Brigitte
Kann bei schwerem Seegang peinlich werden.
Besser geeignet soll sein Verbundglas. Das hält bei Bruch zusammen und das Fenster bleibt wasserdicht.
Verbundglas benötigt eine gewisse Dicke.
Wer hat Verbundglas eingebaut?
Wie dick sind eure Scheiben?
Gruß Brigitte