Aufbau lackieren
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Aufbau lackieren
Hallo
Bei meiner Vindö habe ich vor den Aufbau abzubeizen und neu zu lackieren. Einige Teilnehmern des Forums haben geschrieben, dass sie dies durch eine Firma haben erledigen lassen. Kann mir jemand Auskunft geben wie viele Arbeitsstunden da so ungefähr anfallen (einfach um die Kosten zu kalkulieren). Muss man auch die Fenster herausnehmen?
Zwischen Aufbau-Seitenwand und "Dach" ist bei mir eine undichte Stelle. Gibt es eine Schnittzeichnung o.Ä aus der ersichtlich wird wie die verschiedenen Hölzer da aufeinander treffen?
Ist diese Verbindung werftseitig irgendwie abgedichtet worden durch Silikon oder eine Folie oder so?
Vielen Dank und schöne Grüsse
aldebaran
Bei meiner Vindö habe ich vor den Aufbau abzubeizen und neu zu lackieren. Einige Teilnehmern des Forums haben geschrieben, dass sie dies durch eine Firma haben erledigen lassen. Kann mir jemand Auskunft geben wie viele Arbeitsstunden da so ungefähr anfallen (einfach um die Kosten zu kalkulieren). Muss man auch die Fenster herausnehmen?
Zwischen Aufbau-Seitenwand und "Dach" ist bei mir eine undichte Stelle. Gibt es eine Schnittzeichnung o.Ä aus der ersichtlich wird wie die verschiedenen Hölzer da aufeinander treffen?
Ist diese Verbindung werftseitig irgendwie abgedichtet worden durch Silikon oder eine Folie oder so?
Vielen Dank und schöne Grüsse
aldebaran
Hallo,
Wo ist diese Stelle genau ? Die Schwachstelle ist das Teak auf dem Oberdeck. Dieses ist nur auf das Oberdeck aufgeschraubt. Wenn Wasser unter das Teak gelangt, läuft es gerne zwischen Oberdeck (Sperrholz) und Seitenwand und von dort in die Kajüte. Eine Abdichtung ist dort nicht vorhanden. Besonders tritt der Effekt in den Ecken auf, weswegen man bei vielen Vindös dort Wasserschäden sehen kann.
Gruß, Heiko
Wo ist diese Stelle genau ? Die Schwachstelle ist das Teak auf dem Oberdeck. Dieses ist nur auf das Oberdeck aufgeschraubt. Wenn Wasser unter das Teak gelangt, läuft es gerne zwischen Oberdeck (Sperrholz) und Seitenwand und von dort in die Kajüte. Eine Abdichtung ist dort nicht vorhanden. Besonders tritt der Effekt in den Ecken auf, weswegen man bei vielen Vindös dort Wasserschäden sehen kann.
Gruß, Heiko
Erst mal sicherstellen, dass es nicht das Fenster ist. Wenn doch, dann Scheibe raus, Silikon entfernen (Plexiglasschaber hat sich bewährt) und die Scheibe neu mit Silikon einkleben. Eventuell die Schraubenlöcher vorher verpröppeln, meistens halten die Schrauben des Rahmens nicht mehr. Wenn du das Silikon sauber verarbeitest, hält das sicher viele Jahre.
Wenn am Teak noch nie etwas gemacht wurde, macht es Sinn das gleich mitzumachen. Wie sieht das Teak aus ? Ist das Holz stark zerfurcht oder noch halbwegs glatt ? Stehen die Silikonfugen über das Holz hinaus ? Wenn ja wie viel ? Du kannst ein paar Pröppel und Schauben entfernen und messen wie stark das Teak noch ist. Original waren es 12mm, bei > 8mm ist ein Rettungsversuch durchaus sinnvoll. Zusätzlich vorsichtig die Fugen prüfen. Hat sich die Fugenmasse an vielen Stellen gelöst, macht es Sinn, die Teakleisten komplett abzunehmen. Sie sind nur geschraubt und lassen sich verhältnismäßig leicht abnehmen. Dann kann man die Leisten flächig aufkleben, was zukünftige Wassereinbrüche gut verhindert.
Wenn du nur an einigen Stellen Ablösungen der Fugenmasse hast und das Deck sonst noch gut aus sieht, kann es ausreichen nur an diesen Stellen die alte Fugenmasse rauszukratzen und neu zu verfugen (neue Fugenmasse sollte auf Silikonbasis sein, z.B. WKT oder Sealine 100).
Ein guter Trick ist es, das Deck gut zu nässen und dann beobachten wie es trocknet. Hast du an den Fugen nasse Stellen obwohl der Rest des Decks schon trocken ist, ist dort Wasser eingedrungen.
Gruß, Heiko
Wenn am Teak noch nie etwas gemacht wurde, macht es Sinn das gleich mitzumachen. Wie sieht das Teak aus ? Ist das Holz stark zerfurcht oder noch halbwegs glatt ? Stehen die Silikonfugen über das Holz hinaus ? Wenn ja wie viel ? Du kannst ein paar Pröppel und Schauben entfernen und messen wie stark das Teak noch ist. Original waren es 12mm, bei > 8mm ist ein Rettungsversuch durchaus sinnvoll. Zusätzlich vorsichtig die Fugen prüfen. Hat sich die Fugenmasse an vielen Stellen gelöst, macht es Sinn, die Teakleisten komplett abzunehmen. Sie sind nur geschraubt und lassen sich verhältnismäßig leicht abnehmen. Dann kann man die Leisten flächig aufkleben, was zukünftige Wassereinbrüche gut verhindert.
Wenn du nur an einigen Stellen Ablösungen der Fugenmasse hast und das Deck sonst noch gut aus sieht, kann es ausreichen nur an diesen Stellen die alte Fugenmasse rauszukratzen und neu zu verfugen (neue Fugenmasse sollte auf Silikonbasis sein, z.B. WKT oder Sealine 100).
Ein guter Trick ist es, das Deck gut zu nässen und dann beobachten wie es trocknet. Hast du an den Fugen nasse Stellen obwohl der Rest des Decks schon trocken ist, ist dort Wasser eingedrungen.
Gruß, Heiko
Hallo aus Eckernförde,
ich habe "gerade" das Deckshaus meiner MY WAY (Vindö 40) erneuert.
Zum Zeitaufwand:
nur für das Abschleifen habe ich rd. 4 1/2 Tage gebraucht. Wichtig ist hier ein Profischleifgerät. Anfänglich mit 80er zum Schluss mit 320er Papier. Die Fenster waren (und sind !) dicht, also habe ich die Rahmen / Fenster nicht abgenommen. Obwohl dicht, muss ich aber hier und da ein paar Schrauben auswechseln - nicht so einfach die passenden zu bekommen - werde ich in 3 Wochen mal bei dem Niroladen in Kappeln versuchen (Klassiktreffen ***). Ich habe diese Arbeiten zum ersten mal gemacht, der Vorbesitzer hat da wohl etwas rustikal gearbeitet - so einige "Macken" konnte ich nicht mehr rausschleifen - fallen aber nicht mehr so sehr auf weil jetzt alles einheitlich ist.
Zum Lackieren:
Ich habe hier International - Schooner-Gold genommen.
http://iyp.yachtpaint.com/germany//prod ... ID=17195#1
Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Anfänglich mit International Verdünner 1:1 verdünnt - dann bei den Folgeanstrichen immer weniger Verdünner nehmen. Ab dem 5. Anstrich ohne Verdünner - jetzt bin ich in der "10. Runde" - das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Der halbe Liter kostet 26 Euro - dieser Lack lässt sich gut streichen, trocknet relativ schnell - aber rd. 24 Stunden sollte man immer "Streichpause" machen. Auch von Vorteil ist es, dass man nur jedes 2. mal Nachschleifen muss. Je mehr Schichten ich auftrage, je schöner wird es. Wie langlebig dieser Lack ist, kann ich nicht sagen - eventuell hat HIER jemand Erfahrung??? Besonders gefällt mir, das die Holzstruktur schön zu Geltung kommt.
Fazit:
Viel Arbeit - aber es lohnt sich - :daumen:
Jetzt will ich mir noch das Schiebeluk vornehmen - weiss jemand ob man den Kasten abschrauben kann? Sollte man das machen? Bis jetzt ist alles dicht - da habe ich Bedenken etwas abzubauen!?
Viel Spass bei der Arbeit!
ROLF
( *** YACHT-Klassiktreffen - fährt da jemand hin ??? http://www.gfk-klassiker.de/default.php ... rnClassics)
ich habe "gerade" das Deckshaus meiner MY WAY (Vindö 40) erneuert.
Zum Zeitaufwand:
nur für das Abschleifen habe ich rd. 4 1/2 Tage gebraucht. Wichtig ist hier ein Profischleifgerät. Anfänglich mit 80er zum Schluss mit 320er Papier. Die Fenster waren (und sind !) dicht, also habe ich die Rahmen / Fenster nicht abgenommen. Obwohl dicht, muss ich aber hier und da ein paar Schrauben auswechseln - nicht so einfach die passenden zu bekommen - werde ich in 3 Wochen mal bei dem Niroladen in Kappeln versuchen (Klassiktreffen ***). Ich habe diese Arbeiten zum ersten mal gemacht, der Vorbesitzer hat da wohl etwas rustikal gearbeitet - so einige "Macken" konnte ich nicht mehr rausschleifen - fallen aber nicht mehr so sehr auf weil jetzt alles einheitlich ist.
Zum Lackieren:
Ich habe hier International - Schooner-Gold genommen.
http://iyp.yachtpaint.com/germany//prod ... ID=17195#1
Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Anfänglich mit International Verdünner 1:1 verdünnt - dann bei den Folgeanstrichen immer weniger Verdünner nehmen. Ab dem 5. Anstrich ohne Verdünner - jetzt bin ich in der "10. Runde" - das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Der halbe Liter kostet 26 Euro - dieser Lack lässt sich gut streichen, trocknet relativ schnell - aber rd. 24 Stunden sollte man immer "Streichpause" machen. Auch von Vorteil ist es, dass man nur jedes 2. mal Nachschleifen muss. Je mehr Schichten ich auftrage, je schöner wird es. Wie langlebig dieser Lack ist, kann ich nicht sagen - eventuell hat HIER jemand Erfahrung??? Besonders gefällt mir, das die Holzstruktur schön zu Geltung kommt.
Fazit:
Viel Arbeit - aber es lohnt sich - :daumen:
Jetzt will ich mir noch das Schiebeluk vornehmen - weiss jemand ob man den Kasten abschrauben kann? Sollte man das machen? Bis jetzt ist alles dicht - da habe ich Bedenken etwas abzubauen!?
Viel Spass bei der Arbeit!
ROLF
( *** YACHT-Klassiktreffen - fährt da jemand hin ??? http://www.gfk-klassiker.de/default.php ... rnClassics)
Schooner??
Ich habe lange Zeit Schooner verwendet und war damit nicht zufrieden. Muss allerdings sagen, wir sind im Mittelmeer. Nun verwende ich den billigsten Lack, den ich in der Tuerkei bekommen konnte Woodart von Marshall. Die 2,5kg Dose fuer umgerechnet 22 Euro. Mische auf einen Liter 40ml Interstain von International. Haelt hier im Sueden wesentlich besser. Uebrigens ist der Lack auch von Akzo Nobel wie International, Sikkens etc.
MuS
Klaus
MuS
Klaus
Re: Schooner??
Hallo Klaus,windjob hat geschrieben:Ich habe lange Zeit Schooner verwendet und war damit nicht zufrieden. Muss allerdings sagen, wir sind im Mittelmeer. Nun verwende ich den billigsten Lack, den ich in der Tuerkei bekommen konnte Woodart von Marshall. Die 2,5kg Dose fuer umgerechnet 22 Euro. Mische auf einen Liter 40ml Interstain von International. Haelt hier im Sueden wesentlich besser. Uebrigens ist der Lack auch von Akzo Nobel wie International, Sikkens etc.
MuS
Klaus
nun machen die International-Spezis ja gerade Werbung das der Gold-Schooner (neue Mischung !?) gerade im Süden haltbar und ideal sein soll!?
Nun, schaun´wir (ich) mal - im Moment jedenfalls schützt der Lack hier vor Dauerregen. Mit dem Preis habe ich mich übrigens vertan - 375 ml kosten 26 Euro - fast 3 Dosen sind bereits verpinselt!
Allen eine schöne Woche - und . . . stellt den Regen ab :yelclap:
ROLF
- deadmansfun
- Segelmacher
- Beiträge: 30
- Registriert: Freitag 16. Mai 2008, 21:09
- Wohnort: berlin
ovatrol d1-d2
hallo,
mein voreigner hat den aufbau mit d1 getränkt/gesättigt und mit d2 nachlackiert. gibt es erfahrungen, wie sich das mit dem formverleimten aufbau verträgt? kann man auch auf z.bsp. interational 1k umsteigen oder verträgt sich das dann mit dem ovatrol nicht?
viele grüße
reiner
mein voreigner hat den aufbau mit d1 getränkt/gesättigt und mit d2 nachlackiert. gibt es erfahrungen, wie sich das mit dem formverleimten aufbau verträgt? kann man auch auf z.bsp. interational 1k umsteigen oder verträgt sich das dann mit dem ovatrol nicht?
viele grüße
reiner
...glück kann man nicht kaufen, aber eine vindö um dahin zu segeln (abgeändert: j. depp)
vindö 50cc-greifswald
vindö 50cc-greifswald
Re: Schooner??
Hallo Rolf,Rolf hat geschrieben:
Hallo Klaus,
nun machen die International-Spezis ja gerade Werbung das der Gold-Schooner (neue Mischung !?) gerade im Süden haltbar und ideal sein soll!?
Nun, schaun´wir (ich) mal - im Moment jedenfalls schützt der Lack hier vor Dauerregen. Mit dem Preis habe ich mich übrigens vertan - 375 ml kosten 26 Euro - fast 3 Dosen sind bereits verpinselt!
Allen eine schöne Woche - und . . . stellt den Regen ab :yelclap:
ROLF
dies ist Werbung. Ich sage mir einfach. Hier im Sueden muss ich sowieso zwei mal im Jahr lackieren. Also kommt es nicht drauf an ob ich einen billigen oder teueren Lack nehme.
MuS
Klaus
Hallo Klaus,
2 x streichen im Jahr - nun, das Streichen geht ja relativ schnell - schmiergelst Du jedesmal die "alten" Flächen ab oder nur mit feinem Papier anschleifen - oder nur staubfrei machen und dann streichen??
Egal ob billiger oder teurer Lack ? :gruebel:
Hallo jk,
kannst Du das mit dem Abbeizen etwas erklären - warum nicht??
Warum nicht die alte Schicht abschleifen?? Warum diese Vorsicht bei
der Luke-Garage???
Lb. Grüsse
ROLF
2 x streichen im Jahr - nun, das Streichen geht ja relativ schnell - schmiergelst Du jedesmal die "alten" Flächen ab oder nur mit feinem Papier anschleifen - oder nur staubfrei machen und dann streichen??
Egal ob billiger oder teurer Lack ? :gruebel:
Hallo jk,
kannst Du das mit dem Abbeizen etwas erklären - warum nicht??
Warum nicht die alte Schicht abschleifen?? Warum diese Vorsicht bei
der Luke-Garage???
Lb. Grüsse
ROLF
Hallo Rolf,Rolf hat geschrieben:Hallo Klaus,
2 x streichen im Jahr - nun, das Streichen geht ja relativ schnell - schmiergelst Du jedesmal die "alten" Flächen ab oder nur mit feinem Papier anschleifen - oder nur staubfrei machen und dann streichen??
Egal ob billiger oder teurer Lack ? :gruebel:
Hallo jk,
kannst Du das mit dem Abbeizen etwas erklären - warum nicht??
Warum nicht die alte Schicht abschleifen?? Warum diese Vorsicht bei
der Luke-Garage???
Lb. Grüsse
ROLF
ich schleife von Hand an, entfette dann mit Aceton und lackiere mit einem weichen Pinsel. Was das Schiebeluck betrifft, ja man kann es abnehmen. Hier bin ich einen anderen Weg gegangen. Habe es komplett runtergeschliffen und mit Epoxy und Glasmatten ueberzogen. Sieht kein Mensch und haelt ewig. Laesst sich auch gut ueberlackieren. Dasselbe habe ich mit dem Vorschiffluk gemacht.
MuS
Klaus
Hallo,
Zur Frage D1/D2: Ich habe mein erstes Schiff (Holz) komplett mit D1/D2 behandelt und war damit sehr zufrieden. Keine schwarzen Stellen mehr, 1x im Jahr kurz anschleifen (eher saubermachen); 1-2 Schichten D2 obenrauf und fertig. Das System hat sich jetzt schon 8 Jahre bewährt; bei konventionellem 1k Lack wäre schon eine Totalentfernung notwendig gewesen.
ABER Nachteile: Ausbesserungsarbeiten sind schwierig, da Epoxidharz (Spachtel) nicht besonders gut hält. Überstreichen mit 1k Lacken hält nicht lange. Das Aufbringen von D1 ist extrem zeitaufwändig. Es müssen ca. 25 Schichten D1 aufgetragen werden; Mahagoni zieht 2x, also 2x 10-15 Schichten mit 24h Pause.
Bei meiner V32 habe ich mich entschieden erst mal bei 1k Lack (Kunstharz) zu bleiben. Zu oft muss mann Risse stopfen.... Wenn das Deckshaus allerdings mit D1/D2 behandelt wurde, würde ich auf jedem Fall dabei bleiben. Tip: Es gibt D2 auch als sog. Edelöl; dies ist etwas dickflüssiger als D2 und es reicht 1 Schicht pro Saison.
Gruß, Heiko
Zur Frage D1/D2: Ich habe mein erstes Schiff (Holz) komplett mit D1/D2 behandelt und war damit sehr zufrieden. Keine schwarzen Stellen mehr, 1x im Jahr kurz anschleifen (eher saubermachen); 1-2 Schichten D2 obenrauf und fertig. Das System hat sich jetzt schon 8 Jahre bewährt; bei konventionellem 1k Lack wäre schon eine Totalentfernung notwendig gewesen.
ABER Nachteile: Ausbesserungsarbeiten sind schwierig, da Epoxidharz (Spachtel) nicht besonders gut hält. Überstreichen mit 1k Lacken hält nicht lange. Das Aufbringen von D1 ist extrem zeitaufwändig. Es müssen ca. 25 Schichten D1 aufgetragen werden; Mahagoni zieht 2x, also 2x 10-15 Schichten mit 24h Pause.
Bei meiner V32 habe ich mich entschieden erst mal bei 1k Lack (Kunstharz) zu bleiben. Zu oft muss mann Risse stopfen.... Wenn das Deckshaus allerdings mit D1/D2 behandelt wurde, würde ich auf jedem Fall dabei bleiben. Tip: Es gibt D2 auch als sog. Edelöl; dies ist etwas dickflüssiger als D2 und es reicht 1 Schicht pro Saison.
Gruß, Heiko
Moin Rolf,
hatte mein Schiebeluk aus Bequemlichkeit zum Abbeizbetrieb gegeben. Hier wird das Material in Laugenbäder gegeben und danach mit viel Klar-Wasser abgespült, durch den danach notwendigen Trocknungsprozess ist hier die ganze Schiebeluckgarage auseinder gefallen--Leimnähte sowie die Formverleimung des Wasserabweiser-- haben sich aufgelöst.
Folge: Neue Schiebeluckgarage, da freute sich der Bootsbauer.....
Gruß jk
hatte mein Schiebeluk aus Bequemlichkeit zum Abbeizbetrieb gegeben. Hier wird das Material in Laugenbäder gegeben und danach mit viel Klar-Wasser abgespült, durch den danach notwendigen Trocknungsprozess ist hier die ganze Schiebeluckgarage auseinder gefallen--Leimnähte sowie die Formverleimung des Wasserabweiser-- haben sich aufgelöst.
Folge: Neue Schiebeluckgarage, da freute sich der Bootsbauer.....
Gruß jk
- deadmansfun
- Segelmacher
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- Registriert: Freitag 16. Mai 2008, 21:09
- Wohnort: berlin
d1-d2
Heiko hat geschrieben:Hallo,
Zur Frage D1/D2: Ich habe mein erstes Schiff (Holz) komplett mit D1/D2 behandelt und war damit sehr zufrieden. Keine schwarzen Stellen mehr, 1x im Jahr kurz anschleifen (eher saubermachen); 1-2 Schichten D2 obenrauf und fertig. Das System hat sich jetzt schon 8 Jahre bewährt; bei konventionellem 1k Lack wäre schon eine Totalentfernung notwendig gewesen.
ABER Nachteile: Ausbesserungsarbeiten sind schwierig, da Epoxidharz (Spachtel) nicht besonders gut hält. Überstreichen mit 1k Lacken hält nicht lange. Das Aufbringen von D1 ist extrem zeitaufwändig. Es müssen ca. 25 Schichten D1 aufgetragen werden; Mahagoni zieht 2x, also 2x 10-15 Schichten mit 24h Pause.
Bei meiner V32 habe ich mich entschieden erst mal bei 1k Lack (Kunstharz) zu bleiben. Zu oft muss mann Risse stopfen.... Wenn das Deckshaus allerdings mit D1/D2 behandelt wurde, würde ich auf jedem Fall dabei bleiben. Tip: Es gibt D2 auch als sog. Edelöl; dies ist etwas dickflüssiger als D2 und es reicht 1 Schicht pro Saison.
Gruß, Heiko
hallo heiko,
vielen dank für deine sehr ausführliche antwort!
das d1-tränken hat der vorbesitzer (bootsbauer) gemacht und hat wohl sehr viele schichten aufgebracht.
wo gibt es denn das d2-edelöl?oder wie ist die genaue bezeichnung?
wie "stopfst" du die risse? epoxy mit füller?
viele grüße
reiner
...glück kann man nicht kaufen, aber eine vindö um dahin zu segeln (abgeändert: j. depp)
vindö 50cc-greifswald
vindö 50cc-greifswald