Hallberg Rassy 33 Mistral

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Th.Hanke
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Hallberg Rassy 33 Mistral

Beitrag von Th.Hanke » Dienstag 6. September 2005, 16:32

Hallo Vindöfreunde,

habe mir nun endlich auch ein klassisches Schiff gekauft nachdem meine BAV den Besitzer gewechselt hat. Ist zwar keine Vindö geworden, aber auch ein sehr schönes Schiff. Vom Aufbau her ähnlich Eurer Vindös, auch mit einem Holzaufbau im Mahagoni und geräumiger Plicht wie auf einer Vindö 50. Würde auch gerne ein Bild mailen, falls Interresse besteht.

Nun meineFrage, die mir vielleicht jemand beantworten kann:

Der alte Diesel, Volvo Penta MD 2 B, wurde meines Wissens nach auch in der Vindö 32 verbaut. Meiner tut noch rechtschaffend seinen Dienst und bekundet seine ungetrübte Lauffreude mit einer beeindruckenden Geräuschkulisse. Hört sich im Leerlauf echt gut an, droht aber durch die Vibrationen das Schiff zu zerlegen. Weiß ein erfahrener Schrauber, wie die Leerlaufdrehzahl etwas erhöht werden kann? Allerdings ohne den Gaszug entsprechend vorzuspannen. Ergendwo muß doch eine Einstellschraube an der Einspritzung zu finden sein. Habe leider keinerlei Erfahrung mit Dieselmotoren. Sind für diesen Typ grundsätzlich noch Ersatzteile und Handbücher zu bekommen um Wartungsarbeiten selbst ausführen zu können. Herausreissen wäre mir viel zu schade.
Wer kann mir da helfen?????

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Beitrag von Helge » Dienstag 6. September 2005, 17:13

Moin TH.Hanke!
Glückwunsch zum Bootskauf!
Was du über deinen Motor sagst hört sich ziemlich vertraut an, denn in meiner Vindö 40 tut seit 33 Jahren der gleiche Motor seinen Dienst.
Wartungs- und Verschleißteile sind über die üblichen Volvo Penta Händler zu bekommen, viele Teile sind auch in anderen Motoren verbaut. Bei denen würde ich auch wg. Werkstatthandbuch nachfragen. Standgasprobleme kenne ich nicht, da die Dieselzufuhr präzise heruntergeregelt werden kann und die Maschine gerade im unteren Drehzahlbereich wunderbar rund läuft.
Stichwort Vibrationen:
Mein MD 2 B wurde ohne Schwingungsdämpfer eingebaut was zu den fürchterlichen vibrations führt. Nach deiner Schilderung zu schließen ist das bei deinem Boot auch der Fall. Sollte sich der Motor in der nächsten Saison wieder so robust zeigen, werde ich wohl statt eines Tauschs einen Umbau durchführen, d.h. Schwingungsdämfer und eine flexible Wellenkpplung installieren. Dazu müssten natürlich die Motoraufhängungen geändert werden...(hoffentlich nicht auch noch die Fundamente). Ich werde davon berichten.

So Long
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Re: Hallberg Rassy 33 Mistral

Beitrag von Jogi » Dienstag 6. September 2005, 21:13

Moin moin,
Th.Hanke hat geschrieben:Hallo Vindöfreunde,

Nun meineFrage, die mir vielleicht jemand beantworten kann:

Der alte Diesel, Volvo Penta MD 2 B, wurde meines Wissens nach auch in der Vindö 32 verbaut.
Sind für diesen Typ grundsätzlich noch Ersatzteile und Handbücher zu bekommen um Wartungsarbeiten selbst ausführen zu können. Herausreissen wäre mir viel zu schade.
Wer kann mir da helfen?????
schau mal hier http://www.bootsmotoren.de/
Jogi

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Beitrag von TomM » Dienstag 6. September 2005, 21:25

Moin und viel Glück mit dem neuen Schiff.

Ich kenne nur die Monsun, das war die HR31 und die hat bis auf Details den gleichen Riss wie die V32. Ist etwas breiter und etwas länger und das Ruder ist vollkommen anders aufgehängt.

Die Monsun ist aber ein schönes Schiffchen und macht wie die Vindö alles mit was so an Wetter kommt.

Leider kannst Du nicht mit uns zusammen lackieren :no:
so long -> Tom

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Beitrag von vindoede » Dienstag 6. September 2005, 22:47

Moin,
herzlichen Glückwunsch zu deiner Neuerwerbung.

Da sind in der Tat sehr viele Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten.
Die Schiffe wurden alle in der gleichen Gegend gebaut und die Konstrukteure haben sich wohl gegenseitig beeinflusst.

Stell doch mal ein Bild hier ein. Eine Mistral mit Holzaufbau habe ich noch nie gesehen.
Gruss aus Flensburg
Heinrich

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Mistral

Beitrag von Dagmar » Mittwoch 7. September 2005, 11:01

Hallo,

Glückwunsch zur Mistral. Eine Mistral stand bei uns 1974 auch zur Diskussion, aber es wurde dann ja unsere erste V50, wegen der Achterkajüte. Die hatte auch den MD2B, das klang immer, wie die Fischerkutter von Anholt. Ich tauche jetzt mal in unsere Papierberge, da müßte noch ein Handbuch sein. Wenn ich fündig werde, melde ich mich. Liegst Du mit dem Schiff in Berlin?

Gruß
Dagmar
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Beitrag von vindoede » Mittwoch 7. September 2005, 12:49

Moin,

glatt vergessen, ein Reparaturhandbuch auf schwedisch habe ich noch.

Selbst wenn man die Sprache nicht beherrscht, kann man doch sehr viele Einstellmasse daraus gewinnen.
Gruss aus Flensburg
Heinrich

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Handbuch auf Schwedisch

Beitrag von Dagmar » Mittwoch 7. September 2005, 14:39

Hallo,

mit meinem Schwedisch klapt das schon einigermaßen. Bei Fragen, ruhig mailen.

Gruß
Dagmar
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Beitrag von Th.Hanke » Mittwoch 7. September 2005, 14:51

Moin Moin und erstmal vielen Dank für das rege Interresse an meiner " alten Lady PICAROON ". - auch wenn´s keine Vindö geworden ist.

Die Mistral ist ein Riss von Ole Enderlein. Die ersten Schiffe wurden 1968 von der damaligen Hallbergwerft noch ausschließlich in Holz gebaut. Insgesamt entstanden 216 Schiffe, die ab 1972 dann nach Übernahme der Hallberg Werft von Herrn Rassy als "Hallberg Rassy 33 Mistral " bis ins Jahr 1976 parallel zur Rasmus 35 gebaut wurden. Mein Schiff habe ich am Ijselmeer erstanden und erstmal auf dem Binnenweg über Dortmund-Ems und Mittellandkanal nach Berlin gebracht. War eine elend lange Motorerei. Dabei ist mit jedoch der alte Volvo irgendwie an´s Herz gewachsen. Ursprünglich wollte ich ,sofern er überhaupt die Tour überlebt,in Berlin einen Austausch gegen einen MD 2020 vornehmen lassen. Das erscheint mir nun, da ja augenscheinlich Ersatzteile und Wartungsunterlagen noch greifbar sind, vorerst nicht notwendig zu sein.

Das Schiff wird jetzt innen vollständig von mir ausgeschlachtet und alle Holzteile werden über den Winter überholt. Das ist nach einem 10- jährigen Aufenthalt in der Karibik und anschließender, 12-jähriger Umrundung unserer Erde auch äußerst notwendig.

Den Außenbereich werde ich in Stettin von einer Werft überholen lassen. Dort kann man noch relativ günstig ein neues Teakdeck und eine Freibordbeschichtung mit neuem Gealcoat bekommen.

Im nächsten Frühjahr geht´s dann in meinen Heimathafen nach Kröslin. Vielleicht sieht man sich ja mal , z.B.auf Bornholm mit Heinrich.

Gruß aus Berlin

PS: Schöne Bilder sind unter http://www.classic-hrs.com/mistral.htm zu sehen. Eigene Bilder an Euer Forum zu senden habe ich leider nicht hinbekommen. Ist sicherlich ein Trick dabei ?

Thomas

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Stettin

Beitrag von Dagmar » Mittwoch 7. September 2005, 16:04

Hi,

an einem Erfahrungsbericht nach Vollendung der Arbeiten, die Du in Stettin machen läßt, wäre (vermutlich nicht nur) ich sehr interessiert. Wir hatten unsere Fühler auch schon mal in die Richtung ausgestreckt. Das Laufdeck wäre fällig. Hast Du da jetzt schon eine konkrete Adresse?

Gruß
Dagmar
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Beitrag von TomM » Mittwoch 7. September 2005, 16:16

Huch :yelclap:

die wäre ja fast als Vindö durchgegangen - mir waren bisher nur die Monsun und Rasmus mit dem Kunststoffaufbau bekannt - wahrscheinlich weil auf die Entfernung nur ein genauer Blick (fehlende Rundung am Vorschiffsaufbau und ander Radien der Fenster) die Mistral von der V50 unterscheiden kann.

Schönes Schiff :daumen:
so long -> Tom

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Beitrag von Th.Hanke » Mittwoch 7. September 2005, 17:23

Hallo Dagmar, hallo Tom,

ich bin z. Zt.. mit 2 Werften in direktem Kontakt , habe mich aber noch nicht entschieden, welche beauftragt werden soll. Beide haben sich mein Schiff in Berlin angesehen und vertreten unterschiedliche Meinungen zur Restaurierung. So bevorzugt die eine Werft, die klassische Verschraubung der neuen 12 mm Teakstäbe direkt auf dem Laufdeck, wobei die andere eine mit Epoxi verklebte Grundplatte aus Bootsbausperrholz mit darauf aufgeklebten Teakstäben bevorzugt. Ebenso verhält es sich mit der geplanten Freibordbeschichtung. Neues Gealcoat oder 2 Komponenten Lack ? Alles Entscheidungen, welche reiflich überlegt werden müssen. Bin gerade dabei die Vor-u. Nachteile beider Varianten herauszufinden.Das wäre vielleicht sogar besser ein Thema für Eure Restaurationsecke. Hinsichtlich der Ausführung haben beide Werften ordentliche Referenzen vorzuweisen. Empfehlungen kann ich verständlicher Weise erst nach eigens gemachter Erfahrung aussprechen. Bin aber sehr zuversichtlich, was die Güte der Arbeiten anbelangt.

Der Holzaufbau entspricht tatsächlich bis auf die leider nicht verhandenen, wunderschönen Rundungen dem der Vindös. Dafür fasziniert mich als kleine Entschädigung das klassische Heck meiner Mistral um so mehr.

Grüße aus Berlin

Thomas
SY " PICAROON "

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Beitrag von Dagmar » Mittwoch 7. September 2005, 17:40

Tja Tom,

man lernt nie aus. Die Mistral ist 3 fuß kürzer, schnelles Unterscheiden im vorbeigehen: die Vindö 50 hat 5 Fenster im Aufbau, der Aufbau ist vorn runder und ich kenne keine Mistral mit Teak auf dem Aufbau, der ist meist weiß. Das allerdings hat es bei ganz alten V50s auch gegeben. Vindö war die Keimzelle allen Bootsbaus auf Orust. Beinahe alle dort oben, auch Herr Rassy (ein Deutscher) haben bei Vindö gelernt.

Gruß
Dagmar
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Beitrag von Wilko Schoormans » Mittwoch 7. September 2005, 20:16

Moin Dagmar!
Selbst Hennig und Steckmest aus Grauhöft an der Schlei haben bei Vindö gelernt und die alten Scalare sehen tatsächlich wie eine Vindö 40 aus,die neuen wie eine Vindö 45,man kann sie nur am höheren Freibord und an der Fensterform unterscheiden.Hierdurch verlieren sie allerdings auch an Eleganz und Harmonie,was für die Schiffe von Vindö halt einmalig ist.Gruß Wilko

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Beitrag von Wilko Schoormans » Dienstag 4. Oktober 2005, 19:10

?????????????????????????????Wilko

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War mal wieder ein Angriff :motz:

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