V40 - Probleme bei den frühen Baureihen

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thomas
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V40 - Probleme bei den frühen Baureihen

Beitrag von thomas » Mittwoch 7. November 2007, 17:34

Neben meiner Ausschau nach einer 45er habe ich (preisbedingt) auch noch ein Auge auf der 40er, in diesem Fall aus 1972! Klar ist, dass das Alter nicht wirklich ausschlaggebend sein muss, sondern der Pflege- und Erhaltungszustand wichtiger ist.

Da ja offensichtlich erst ab ca. 1976 auch das Deck in die GFK Konstruktion einbezogen wurde meine Frage, ob sich damit konstruktionsbedingt Schwächen ergeben wie z.B. Wassereintritt, vermehrt Undichtigkeiten oder sonstige grundsätzliche Probleme die euch bekannt wären.
Freue mich auf eure Meinungen.
Grüße
Thomas

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Wilko Schoormans
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Vindö-Schnack

Beitrag von Wilko Schoormans » Donnerstag 8. November 2007, 12:49

Moin Thomas!
Bis 1995 habe ich eine 30er Vindö gefahren,Baujahr 1972,mit reinem Holzdeck,das solange dicht war,solange man die ursprüngliche Silikonfugenmasse nicht durch Sikaprodukte ersetzt hat,dann wurds undicht.Frag mal den Vorbesitzer über die Vergangenheit des Decks aus.Gruß Wilko

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Thettis
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Beitrag von Thettis » Samstag 5. Januar 2008, 02:13

Hallo Thomas,

bist Du sicher das einige 40er mit reinem Holzdeck gebaut worden sind ??
Ich dachte immer das sei nur bei der 30er gewesen, und die 40er sind immer mit Sandwitchdeck gebaut worden.
Ein Blick in die Schränke wird auf jeden Fall immer die Wahrheit ans Licht bringen.

Auf jeden Fall ist bei den ersten 40er das Deck nahezu waagerecht gebaut worden. Bei den jüngeren Modellen (muss so Ende der 70er gewesen sein) ist das Deck relativ schräg angeordet, wodurch die gesamte Kajüte höher ist (mehr Stehhöhe im inneren).
Zusätzlich ist auch der Boden im Innenraum etwas höher gebaut worden (trotzdem ist die Stehhöhe größer geworden).

Ferner sind mir noch folgende Punkte im Vergleich aufgefallen:


Die Schranktür vorne geht dann auch nur noch bis zum Fenster (und verdeckt es nicht mehr), so kommt auch bei geschlossener Tür das Licht herein.

Die Trennwand (Schott) bei der Naviecke ist nicht mehr bis zur Decke hochgezogen, sondern Endet in der Höhe von der Rückenlehne (genauso wie auf der BB-Seite).

Die Boote haben eine zusätzliche Motorbilge bekommen.

Die Schwalbennester in der V-Koje sind jetzt achtern, und nicht mehr vorne.

Die Maststütze ist im Kloraum, und nicht mehr im Salon


Unsere Thettis ist Baujahr 79/80. Bei ihr sind die genannten Punkte so vorzufinden.

Ein Forum Mitglied hat sogar eine V40 Bj 83 (ich dachte da hätte man dieses Model schon gar nicht mehr gebaut). Mich würde mal interessieren wie diese von innen aussieht.

Ferner gibt es unterschiedliche Ruderausführungen, mit oder ohne Ankerkasten, Fähkalientank ect.


Generell ist jede Vindö ein Unikat (fast jede hat individuelle Spezialanpasssungen gemäß Eignerwunsch erhalten). Und auch die älteren Modelle haben die gleiche Ambiente.
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Re: Vindö-Schnack

Beitrag von windjob » Samstag 5. Januar 2008, 19:04

Wilko Schoormans hat geschrieben:Moin Thomas!
solange man die ursprüngliche Silikonfugenmasse nicht durch Sikaprodukte ersetzt hat,dann wurds undicht.

Auf Silikon darf man kein Sikaflex verwenden. Ist auch Aussage von Sika. Das könnte der Grund sein.

MuS

Klaus

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Re: V40 - Probleme bei den frühen Baureihen

Beitrag von vindoede » Montag 7. Januar 2008, 09:01

thomas hat geschrieben:.........
Da ja offensichtlich erst ab ca. 1976 auch das Deck in die GFK Konstruktion einbezogen wurde meine Frage, ob sich damit konstruktionsbedingt Schwächen ergeben wie z.B. Wassereintritt, vermehrt Undichtigkeiten oder sonstige grundsätzliche Probleme die euch bekannt wären.
Freue mich auf eure Meinungen.
Grüße
Thomas
Die älteren haben im Deck ein Balsa-Sandwich - später wurde dann Dyvinicell-Schaum verarbeitet.

Ein Balsa-Sandwich hat natürlich eklatante Nachteile bei Wassereinbrüchen durch die Verschraubungen der Teakstäbe.
Gruss aus Flensburg
Heinrich

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Re: V40 - Probleme bei den frühen Baureihen

Beitrag von Lasse O. » Samstag 16. August 2008, 22:22

vindoede hat geschrieben: Die älteren haben im Deck ein Balsa-Sandwich - später wurde dann Dyvinicell-Schaum verarbeitet.
Hallo, weiß jemand, ab wann dyvinicell-Schaum verwendet wurde? Gruß, Lasse

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Beitrag von Thettis » Samstag 23. August 2008, 19:09

wir haben BJ.79/80 und Schaum.

Gruß
Christian
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