Noch ein Neuer mit einer Frage

Vindö, was sonst?

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Goodewind
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Noch ein Neuer mit einer Frage

Beitrag von Goodewind » Dienstag 13. April 2010, 00:41

Moin Vindö- Gemeinde,

ich stehe kurz vor dem Kauf einer V 30 und gehöre somit hoffentlich bald zu Euch!
Bei der Besichtigung meines "Traumschiffes" ist mir aufgefallen, dass die Püttinge für die Wanten nur einfach durch das Deck gebolzt sind und in keiner Weise, wie sonst üblich, in den Rumpf eingeleitet sind.
Ist das allgemeiner Stand bei Vindö`s oder muss ich mir Sorgen machen ?

Jörg

vindoede
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Beitrag von vindoede » Dienstag 13. April 2010, 08:09

Das war Stand der Technik bei Vindö und es gibt grundsätzlich keinen Grund sich Sorgen zu machen.
Der Decksrand ist meist mit mehreren Lagen GFK verstärkt.

Einige Vindö Eigner haben irgendwann mal Verstärkungen dort eingebracht.

Herzlich willkommen im Vindö-Forum.
Gruss aus Flensburg
Heinrich

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Heiko
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Beitrag von Heiko » Dienstag 13. April 2010, 12:52

Herzlich willkommen im Forum !

Ich habe im letzten Winter das Teakdeck abgenommen und so die Gelegenheit gehabt das Laminat um die Püttinge genauer zu betrachten. Es gab keinerlei Anzeichen von Ermüdung (Risse, gehobenes Deck, etc. im Bereich der Püttinge). Von daher scheint das Laminat der Rumpf-Deckverbindung in diesem Bereich stabil genug zu sein. Ich habe dennoch neue Bleche unterfüttert (VA 200x60x6), die Alten waren mir zu klein.
Ganz anders sieht das im Bereich der Relingfüße aus, diese werden nicht nur auf Zug, sondern in alle Richtungen belastet. Hier hatte ich Risse um die Durchbrüche, bei einer war das Laminat gebrochen. Also auch hier neue Bleche (VA 150x150x6) und vorher von unten einige Lagen Matte zu Stabilisierung.
Achte auf Anzeichen von eingedrungener Feuchtigkeit bei allen Decksdurchbrüchen. Seewasser macht die Sacher noch schlimmer...

Gruß, Heiko

Goodewind
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Beitrag von Goodewind » Dienstag 13. April 2010, 21:19

Herzlichen Dank für die schnellen Antworten !
Ich deute das " grundsätzlich" jetzt so, dass es also bisher auch keine Informationen darüber gibt, dass Rümpfe an diesen Stellen etwa weich geworden wären. Das mit den neuen großzügigeren Gegenplatten unter den Püttingen und den Relingsfüßen hatte ich schon in meinen Plan aufgenommen. Ich war mir nur nicht sicher, ob ich an diese Platten bei den Püttingen eventuell noch vertikale Verbindungen zur Rumpfschale vorsehen sollte.
Heiko, wie sah Dein Teakdeck von unten aus ?

Jörg

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Uhu
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Beitrag von Uhu » Mittwoch 14. April 2010, 11:02

Hallo Jörg, willkommen im Forum,
keine Angst, auch ich habe eine V30 Baujahr 1971 habe bisher noch nichts an den Püttings gemacht und auch keine Schwächen festgestellt. Die Werft hat eben gute Arbeit geleistet.
Gruß Uwe
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Heiko
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Beitrag von Heiko » Mittwoch 14. April 2010, 11:25

Hallo Jörg,

Die Teakleisten sahen von unten alle gut aus. Ich habe alle Leisten, die Risse hatten ersetzt (im Wesentlichen die Laibhölzer). Das Deck war bis auf die Stellen an den Relingstützen ok. Allerdings hatte ich im hinteren Bereich Wasser im Sandwich, wodurch ich eine aufwendige Trocknungsaktion gewonnen hatte. Grundsätzlich kann man wohl davon ausgehen, dass immer Wasser in das Sandwich gelangt wenn das Deck undicht wird. Aber hier starb die Hoffnung wohl zuletzt....

Nu ist alles trochen und das Deck ist wieder drauf und sieht wie neu aus :grin: :grin:

Gruß, Heiko

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Beitrag von harald » Mittwoch 14. April 2010, 11:32

Moin,
auf unserer 30er waren es auch nur die einfachen Bolzen. Einzigstes Problem ist das sie sich etwas in der lage drehen können - weil ja nur ein Bolzen nach unten. Das kann dann zu Undichtigkeiten führen. Wir haben jetzt ein neues Teackdeck und dabei gleich die Püttinge durch welche mit zwei Bolzen ersetzt - von der Stabilität her aber kein Problem!

Goodewind
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Beitrag von Goodewind » Samstag 17. April 2010, 08:08

Ja super, das beruhigt mich. Allerdings stellt man sich dann doch die Frage, warum das bei modernen Bauten heute nicht mehr klappt !?
Na. egal - wir wollen ja keine modernen Boote !
Also nochmal vielen Dank für die schnellen Informationen.

Jörg

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