Moin moin,
letzten Sommer ist uns bei kräftiger Brise ein Unterwantpütting auf unserer V50 MS mit lautem Knall gebrochen (an Deck ist der gebogene Teil gerissen). Ich gehe davon aus, dass durch das Pumpen des Mastes bei Amwindkursen die Belastung sehr stark ist. Nun bin ich etwas verunsichert, wie lange wohl die anderen Püttinge (33 Jahre alt) halten werden.
Ich habe versucht, die Püttinge der Oberwanten auszubauen, doch dies gestaltet sich sehr schwierig. Muttern und Unterlegplatte lassen sich lösen, aber dann bewegt sich mit Hammer und Holzkeilen nichts mehr. Man hat auch keinen richtigen Hebel im Kleiderschrank oder Bad, um die geschweißten Püttinge nach oben zu treiben.
Hat jemand Erfahrung oder Tricks, wie man auch ohne Beschädigung des Teakdecks die Püttinge ausbaut ? :daumen:
Freue mich auf Eure Hinweise
Grüsse von der Dena
Püttinge V50 ausbauen
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Püttinge V50 ausbauen
V50 Dena
Püttinge V50 ausbauen; Tip
Liebe Vindöfreunde,
da viele meine Frage gelesen haben, aber das Problem nicht einfach zu lösen scheint, hier der Rat von einem Bootsbaumeister :
- Verschraubung unter Deck lösen
- eine breite Holzauflage an Deck einrichten und mit einer Brechstange in max. Länge (was die Seitendecksbreite hergibt) das Püttingeisen vorsichtig nach oben austreiben
- mit etwas Vorsicht soll das Teakdeck ohne Beschädigung bleiben.
Wer probiert das 'mal für mich aus ? :gruebel:
Grüsse von der Dena
da viele meine Frage gelesen haben, aber das Problem nicht einfach zu lösen scheint, hier der Rat von einem Bootsbaumeister :
- Verschraubung unter Deck lösen
- eine breite Holzauflage an Deck einrichten und mit einer Brechstange in max. Länge (was die Seitendecksbreite hergibt) das Püttingeisen vorsichtig nach oben austreiben
- mit etwas Vorsicht soll das Teakdeck ohne Beschädigung bleiben.
Wer probiert das 'mal für mich aus ? :gruebel:
Grüsse von der Dena
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- G Punkt
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- Registriert: Mittwoch 5. Februar 2003, 08:04
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Moin Ralf,
so wie Dein Bootsbauer es beschreibt habe ich es immer ohne Probleme gemacht.
Natürlich ist es möglich, dass einer Deiner Vorgänger die Durchbrüche der Püttinge zum Einbau mit Harz gefüllt hat. Aber auch dann gibt es keinen anderen Weg. Wenn die Püttinge zusätzlich verklebt sind, könntest Du versuchen diese vorsichtig zu erwärmen. Das geht mit einer Heissluftpistole (Vorsicht mit Dichtnähten und Lack) oder mit einem grossen Elektrolötkolben und direktem Kontakt zum Pütting.
so wie Dein Bootsbauer es beschreibt habe ich es immer ohne Probleme gemacht.
Natürlich ist es möglich, dass einer Deiner Vorgänger die Durchbrüche der Püttinge zum Einbau mit Harz gefüllt hat. Aber auch dann gibt es keinen anderen Weg. Wenn die Püttinge zusätzlich verklebt sind, könntest Du versuchen diese vorsichtig zu erwärmen. Das geht mit einer Heissluftpistole (Vorsicht mit Dichtnähten und Lack) oder mit einem grossen Elektrolötkolben und direktem Kontakt zum Pütting.
Gruss aus Flensburg
Heinrich
Heinrich
Hallo Ralf,
den gleichen Vorfall hatte ich vor 2 Jahren auch. Bei mir ging jedoch der Rest des Püttings problemlos raus. Es ist auf jeden Fall keine zusätzliche Verzahnung oder ähnliches unter dem Teakdeck. Mit senkrechtem Zug nach oben, wie stark dieser auch sein mag, richtest du keinen weiteren Schaden an. Beim Schlosser habe ich mir übrigens gleich 3 weitere Püttings anfertigen lassen.
Ahoi aus Berlin
Matthias
den gleichen Vorfall hatte ich vor 2 Jahren auch. Bei mir ging jedoch der Rest des Püttings problemlos raus. Es ist auf jeden Fall keine zusätzliche Verzahnung oder ähnliches unter dem Teakdeck. Mit senkrechtem Zug nach oben, wie stark dieser auch sein mag, richtest du keinen weiteren Schaden an. Beim Schlosser habe ich mir übrigens gleich 3 weitere Püttings anfertigen lassen.
Ahoi aus Berlin
Matthias